Braucht ihr auch oft Ewigkeiten um einzuschlafen und wacht dann mitten in der Nacht immer wieder auf? Diese Dinge kommen uns mittlerweile selbstverständlich vor, als sie sein sollten.

Laut einer Studie von John Stradlin, Schlaf-Experte der Oxford University, leiden 43 Prozent der untersuchten Frauen an massivem Schlafentzug und seinen Folgen. Zu diesen Auswirkungen gehören unter anderem die Schwächung des Immunsystems, Depressionen und Langzeit-Gehirnschäden.

Aber was ist für Schlaflosigkeit und unruhigen, leichten Schlaf verantwortlich? Einerseits gibt es Menschen, die generell sensibler auf ihr Umfeld reagieren und deshalb auch schnell aufwachen und schwer einschlafen, andererseits spielt bei Schlaflosigkeit vor allem Stress eine große Rolle. Hierbei trägt wohl besonders unsere Leistungsgesellschaft die Schuld. Wenn man Abends im Bett nicht einfach abschalten und den Alltag vergessen kann und einem stattdessen noch tausende Gedanken über Arbeit, Geldsorgen & Co durch den Kopf geistern, ist es kaum verwunderlich dass so ein erholsamer Schlaf ausbleibt.

Tipps für einen guten, festen Schlaf:

1. Stress reduzieren (so gut es geht).

2. Probleme mit Freunden oder dem Partner ganz offen besprechen. Sorgen in sich hineinfressen frisst dich früher oder später selbst von Innen auf.

3. Sport! Wer sich vor der Nachtruhe ordentlich auspowert, wird schlafen wie ein Baby. Versprochen!

5. Licht aus und Raum abdunkeln (zu helles Licht bremst nämlich die Produktion des Schlafhormons Melatonin).

6. Versuchen einen regelmäßigen Schlafrhythmus einzuhalten. So gewöhnt sich der Körper daran, wann er wach und wann er müde sein soll.

7. Überlegen, ob eine neue Matratze her muss. Zu weiche oder zu harte Unterlagen können den Schlaf negativ beeinflussen.

8. Nach 16:00 Uhr keinen starken Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke mehr zu sich nehmen.

9. Nicht mit vollem Magen ins Bett gehen.

10. Ruhig bleiben, wenn du nicht gleich einschlafen kannst. Das ist zwar schwer, aber wenn man sich zu sehr aufregt kommt der Körper noch mehr in Wallung und das Einschlafen dauert noch länger.

11. Nicht zu lange Fernsehen & Co. Besser mal ein Buch lesen, bis die Augen zufallen.

12. Für das allgemeine Wohlbefinden kann ein kurzer Power-Nap am Nachmittag wahre Wunder wirken. Dabei sollten aber 20 Minuten Schlummer-Zeit nicht überschritten werden.

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