Es war wohl ein ziemlicher Schock für den 29-jährigen Briten, als er nach dem Orgasmus plötzlich auf seinem linken Auge nichts mehr sehen konnte. Er begab sich ins nächstgelegene Krankenhaus, wo die Ärzte schnell den Grund feststellten: Ein Gefäß war geplatzt und so war Blut ins Auge eingedrungen, das dem jungen Mann die Sicht nahm. Den Grund konnten sich die Ärzte nicht erklären, deshalb fragten sie den jungen Mann über die letzten Stunden aus.

Als er den Ärzten schließlich erzählte, dass er Geschlechtsverkehr hatte, löste sich das Rätsel auf: Der Orgasmus des Mannes dürfte so intensiv gewesen sein, dass er seine Muskeln so extrem anspannte – das übte gleichzeitig intensiven Druck auf seine Netzhaut aus, was deren Gefäße zum Platzen brachte. Nach 24 Stunden hatte der Körper das überschüssige Blut übrigens wieder abgebaut und der Mann konnte wieder sehen.

Kein Einzelfall

Der Brite ist jedoch kein Einzelfall: Bereits 2010 berichteten dänische Ärzte von einem Herren, der sich beim Orgasmus jedes Mal derartig anstrengte, dass er die Blutzufuhr zu seinen Augen im wahrsten Sinne des Wortes einfach abdrückte und vorübergehend eine Blindheit erlitt.