Ein Delfin-Massensterben sorgt derzeit an der mexikanischen Küste für Aufregung. Dort wurden insgesamt 39 tote Delfine an einen Strand gespült.

Die genaue Todesursache ist unklar. Labortests und weitere Untersuchungen sollen nun klären, warum die Tiere gestorben sind.

Dutzende tote Delfine an Strand in Mexiko gespült

39 tote Delfine geben Forschern und Umweltschützern im Golf von Mexiko Rätel auf. Die Tiere wurden bereits vor einigen Tagen am Strand El Califín nahe La Paz im Südosten der mexikanischen Halbinsel Baja California entdeckt. Es kommt häufiger vor, dass in der Region große Schwärme nahe der Küste gesichtet werden. Warum die Tiere dort gestrandet sind, ist allerdings unklar, so die Meeresbiologin Aurora Paniagua gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.

Todesursache wird nun geklärt

Die Delfine weisen laut Experten keine Verletzungen durch Menschen aus. Meeresbiologen gehen stattdessen davon aus, dass ein Großteil der Tiere bereits tot an den Strand gespült wurden. Ein paar der Tiere hätten zwar Verletzungen von Sand und Steinen, diese würden aber entstehen, wenn die Delfine versuchen selbst zurück ins Meer zu gelangen, erklärt Paniagua.

Labortestes und genaue Untersuchungen der Tiere sollen jetzt die Todesursache klären. Das teilte das Netzwerk für gestrandete Meeressäuger mit. Gemeinsam mit der mexikanischen Staatsanwaltschaft für Umweltschutz will man dem Delfin-Sterben auf den Grund gehen.