Kohlenhydrate werden oft als Dickmacher verteufelt. Zu Unrecht!

Schlechte Laune

Du bist leicht reizbar, übermäßig gestresst und fühlst dich ungewöhnlich matt? Das könnte der versteckte Schrei deines Körpers nach mehr Kohlenhydraten sein. Der Grund: Kohlenhydrate sind essentiell, wenn es um die Produktion von körpereigenem Serotonin geht. Die chemische Substanz ist wiederum für gute Laune, Ausgeglichenheit und allgemeines Wohlbefinden zuständig. Also: Pack die gute Laune mit einem Teller Pasta weg!

Konditionstief

Wer sich während einer No/Low-Carb-Phase regelmäßig körperlich betätigt, der könnte einen konditionstechnischen Stillstand erleben. Wenn die Kohlenhydrat-Depots im Körper zur Neige gehen, greift der Organismus automatisch auf körpereigenes Protein zurück, um die Muskelfunktion- und bildung am Laufen zu halten. Es gilt: Wer A sagt, muss auch B sagen – soll heißen: Wer Ausdauersport treibt, muss auch Kohlenhydrate essen.

Gehirnleistung

Nicht nur der Körper, auch das Gehirn braucht Kohlenhydrate, um zu funktionieren. Der bei der Verarbeitung von Kohlenhydraten entstehende Zucker ist ein wichtiger Energielieferant für das Hirn. Keine Kohlenhydrate heißt also leider oft auch, dass man mental nicht mehr ganz auf Zack ist.

Mundgeruch

Mundgeruch ist eine leidige Angelegenheit. Der Verzicht auf Kohlenhydrate bedingt den Abbau von Fettzellen im Körper. Wird im Körper Fett verbannt, entstehen Ketone. Die haben wiederum keinen allzu guten Geruch und werden hauptsächlich durch den Atem ausgeschieden. Bad News: Da hilft auch kein Zähneputzen, Zahnseide oder Mundwasser.