1. Narzissmus äußert sich oft in übertriebener Selbstliebe und einem tief sitzenden Bedürfnis nach Überlegenheit. Konkret bedeutet das, dass Menschen mit narzisstischen Neigungen oftmals sehr viel reden und sich relativ derb ausdrücken. Zudem halten sich Narzissten generell lieber in Gruppen als alleine auf.

2. Narzissten empfinden sich selbst als überdurchschnittlich attraktiv. Diese Überzeugung überträgt sich meist auch auf die Mitmenschen, was wiederum zur Folge hat, dass sie von der Umwelt auch als attraktiver wahrgenommen werden und generell positiver beurteilt werden.

3. Narzissten tragen ihren inneren Stolz gerne nach außen. Sie lieben es, sich zu vermarkten und wirken in sozialen Netzwerken meist extrem extrovertiert und zeigefreudig. Egal ob Selfies, Status-Updates oder polarisierende Postings: Narzissten sind stets darum bemüht ein nach außen vollkommenes Bild von sich selbst zu präsentieren.

4. Narzissten arbeiten oftmals in Führungspostionen beziehungsweise übernehmen im Gruppengefüge gerne die Rolle des Anführers. Sie sind meist die treibende Kraft der Gesprächsrunde und werden auch von den anderen als natürliche Anführer wahrgenommen.

5. Narzisstische Personen reagierten in der Regel mit Wut, extremer Frustration und Schamgefühlen auf Kritik. Selbst konstruktive Kritik löst enorme Ablehnungstendenzen in ihnen aus.

6. Narzissten sind oft beziehungsunfähig. Zwar gehen sie ernste Beziehungen ein, jedoch versuchen sie Verantwortung und Verpflichtungen relativ gering zu halten. Über Gefühle reden sie nur ungern. Auch Bindungsängste und Untreue können ein Thema sein. 

7. Narzissten haben ein Problem mit Abhängigkeitsverhältnissen aller Art. Das löst in ihnen Kontrollverlust und Panik aus. Sie sind daher oft sprunghaft, sagen Treffen in letzter Sekunde ab und hadern mit Commitment, um sich in ihrer Existenz sicher und nicht bedroht zu fühlen.