1. Weltweit tragen nur fünf Prozent der Männer während dem Sex Kondome. Es gilt in diesem Zusammenhang zwar zu beachten, dass man nicht überall auf der Welt Zugang zu dieser Form von Kontrazeption hat, bedenkt man jedoch, dass Kondome den wirksamsten Schutz gegen Geschlechtskrankheiten bieten, ist dieser Prozentsatz sehr gering.

2. Es gibt vier verschiedene Arten von Kondomen. Kondome werden meistens aus Naturkautschuk-Latex, Polyethylen, Polyurethan oder Polyisopren gefertigt. Zudem gibt es Kondome aus spezialbehandeltem Naturdarm, die allerdings nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen und Frauen-Kondome aus Latex – das „weibliche Pendant“ zur männlichen Version. Diese sind in der Handhabung jedoch weitaus komplizierter. 

3. Kondome sind seit ihrer Erfindung nicht verändert worden. Das Design der Lümmeltüten wurde – bis auf die Produktion von Kondomen mit Noppen, Geschmack und Gleitmittel – nicht adaptiert.

4. Frauen zeichnen für über 40 Prozent der Kondom-Käufe verantwortlich. Obwohl der Gummi am Glied des Mannes seine Anwendung findet, sind es die Damen der Schöpfung, die sie kaufen.

5. Unterm Strich beeinträchtigen Kondome die Qualität des Geschlechtsverkehrs nicht. Studien haben gezeigt, dass der Großteil der Paare den Sex als befriedigend empfinden, egal ob sie mit oder ohne Kondom miteinander schlafen. Die von Männern oft verwendet Ausrede „Es fühlt sich einfach nicht gut an“ sollte also nicht als pauschale Ausrede durchgehen.

6. 1839 machte Charles Goodyear eine bahnbrechende Erfindung: die Vulkanisierung von Kautschuk. Damit war es möglich, Gummi herzustellen, das wasserfest, wärme- und kältefest sowie bruchstabil war. 1855 stellte dieser das erste Gummi-Kondom her, das 1870 mit zwei Millimeter Dicke und vernäht serienmäßig produziert wurde.

7. Im Kühlschrank sind Kondome am besten aufgehoben. Lagert man die Gummis kühl und dunkel, verlieren sie nicht an Qualität.