DOGGING

Nein, wir meinen nicht Doggy Style. Bei Dogging handelt es sich um eine Sexualpraktik, bei der sich Menschen zum Sex an öffentlichen Plätzen (meistens Wälder oder Parkplätze) verabreden. Ort und Zeitpunkt wird vorab entweder online oder via Mundpropaganda verbreitet, damit Voyeure auf ihre Kosten kommen und den Paaren beim Sexualakt zusehen können. Der Name Dogging kommt übrigens ursprünglich aus den 70er-Jahren. Spanner, die von der Polizei erwischt wurden, behaupteten, dass sie lediglich „Dogging“ waren – also nur ihren Hund ausführten und natürlich niemanden beobachteten. Nur blöd, wenn man gerade keinen Vierbeiner dabei hatte …

SEXSTELLUNG 77

Festhalten, liebe 69, die Konkurrenz schläft nicht! Schon Mal von der Variante 77 gehört? Keine Angst, man braucht keine Ausbildung zum Zirkusakrobaten, um zum Höhepunkt zu gelangen. Ähnlich wie bei der Löffelchenstellung liegt die Frau vor dem Mann auf der Seite (beide blicken in dieselbe Richtung). Die Frau legt beide Beine über das obere Bein des Mannes und streckt ihm den Hintern entgegen. Sobald er von hinten in die Vagina eingedrungen ist, werden sämtliche Beine ausgestreckt, bleiben aber verschlungen. Die Hüften liegen dabei stets auf derselben Höhe. Klingt kompliziert – ist es aber nicht. Einfach ausprobieren, selbst auf die Gefahr hin, dass die Silhouetten dabei nicht auf Anhieb wie zwei Siebener aussehen.

SEX-APPs

Es gibt wohl kaum etwas, was unsere Smartphones nicht können, wie diese Apps beweisen:

Sexy Vibes: Diese App verwandelt unser Smartphone mal kurzerhand in einen Vibrator. Stufen wie „Waschmaschine im Schleudergang“ oder „Hoppelhäschen“ sollen unsere Lust ankurbeln. Nicht vergessen: Bitte vorher Schutzhülle entfernen und nur über dem Slip verwenden!

Date Escape: Wer kennt das nicht: Da sitzt man bei dem langweiligsten Date seines Lebens, Minuten werden zu Stunden und natürlich ruft die beste Freundin gerade nicht an, um dich mit einem Vorwand zu befreien. Das muss sie künftig auch nicht mehr, denn die App Date Escape sorgt ganz alleine für einen fiktiven Anruf. Die passende Ausrede sollte man sich freilich im Vorfeld überlegen …

Bang with friends: Die App für alle, die mehr als nur chatten mit ihren Facebook-Friends wollen. Hier werden jene Leute aus der Freundesliste markiert, mit denen man gerne mal ins Bett steigen würde. Wenn einer der markierten Freunde die App ebenfalls hat und Interesse zeigt, bekommen beide eine Mail -und schon steht dem Schäferstündchen nichts mehr im Weg.

KAREZZA

Frei nach dem Motto „dabei sein ist alles“ feiert die Sexualpraktik Karezza ein Comeback. Hier soll der Mann nämlich völlig auf den Höhepunkt verzichten -und das auch noch freiwillig. Warum? Nun ja, angeblich soll dadurch der gesamte Geschlechtsakt im Mittelpunkt stehen und nicht auf ein Ziel hingearbeitet werden. Soll heißen: eindringen ja, ejakulieren nein. Erlaubt ist alles, solange sämtliche Körperflüssigkeiten im Zaum gehalten werden. Das Lustempfinden soll dabei durch die Ausschüttung von Oxytocin aber ohnehin so hoch sein, dass der Mann keinen großen Wert aufs Kommen legt. Na dann …

KUPFERKETTEN-VERHÜTUNG

Eines vorweg: Hierbei handelt es sich nicht um eine Verhütung mit Schmuck. Wer das enttäuschend findet, sollte diesen Punkt überspringen. Bei der Kupferkette, auch Gynefix genannt, handelt es sich um eine hormonfreie Verhütungs-Alternative. Anders als bei der Kupferspirale ist sie auch bestens für Frauen geeignet, die noch kein Kind zur Welt gebracht haben. Das Prinzip: Kupfer-Ionen verhindern ein Einnisten der Spermien in der Gebärmutter. Ein Gynäkologe befestigt die aus vier Zylindern bestehende Kette mittels Knoten an der Gebärmutterwand. Das hat den Vorteil, dass die Kette nicht verrutschen kann. Nachteil: Der Preis beläuft sich zwischen 200 und 400 Euro. Vorsicht: Die Kupferkette schützt selbstverständlich nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

CFNM-PARTY

Noch kein Motto für die nächste Party? Wie wäre es mit CFNM? Hinter der Abkürzung verbirgt sich Clothed Female Naked Male, ein Trend, der in Swingerkreisen schon lange bekannt ist und jetzt immer salonfähiger wird. Bei diesen Partys treffen mehrere angezogene Frauen auf einen oder mehrere unbekleidete Männer. Von Gruppensex über Voyeurismus bis hin zu Sado-Maso ist alles erlaubt, was den Beteiligten gefällt. Wer jetzt denkt, dass hier nur Frauen auf ihre Kosten kommen, irrt sich gewaltig: Gerade Männer sollen es genießen, Frauen bei diesen Veranstaltungen völlig ausgeliefert zu sein und problemlos ihre devote Seite ausleben zu können.

FANTASIE

Beziehungen sind wunderschön, intensiv, vertraut … aber nach einer gewissen Zeit manchmal leider oft langweilig in Sachen Sexleben. Gute Nachrichten: Das muss nicht sein. Sexuelle Wünsche und Sehnsüchte sollen jetzt mittels der Internetplattform myarcana.com erfüllt werden. Dort beantwortet man 100 Fragen zu persönlichen Sex-Fantasien. Im Anschluss erhält man einen Code. Wird der eigene Code mit dem des Partners verglichen, werden lediglich die Sex-Fantasien sichtbar, die die Partner gegenseitig bereit sind zu erfüllen.

RÜCKKEHR DER SCHAMHAARE

Trends machen auch vor unserem Intimbereich nicht halt. Während vor einigen Jahren eine haarlose Bikinizone das Sagen hatte, dürfen die Härchen jetzt wieder sprießen. Selbst das Modelabel American Apparel sprang auf den Trend auf und verpasste seinen Schaufensterpuppen in einem Shop kurzerhand Schamhaare. Auch das ist reine Geschmackssache …