Bisher dachten wir ja immer, der Sommer sorgt bei uns für ein Hoch der Gefühle, im Gegensatz zur kalten Jahreszeit, in der uns die Winterdepression einholt. Studien (und auch unsere Stimmungslage) zeigen aber, dass übermäßige Hitze schlechte Laune und Aggressionen fördert.

Schlafstörungen, schlechte Laune und irgendwie fühlt man sich total aggro – alle Menschen nerven plötzlich. Kommt euch das bekannt vor? So banal es klingt, daran kann das Wetter schuld sein! Tatsächlich hat eine Studie aus Amerika herausgefunden, dass Hitze mit Gewalttaten und Aggressionen zusammenhängen kann.

Ein höherer Anspruch an uns selbst

O.K., wir haben also schlechte Laune – auch wenn wir jetzt nicht gleich Gewalttaten verüben, mindert es uns doch die Freude am Sommer. Aber woran kann es liegen, dass wir im Sommer schlechter gelaunt sind, als wir es uns wünschen würden? Ein Grund dafür kann der Anspruch an uns selbst sein. Sommer, Sonne, Strand und Meer – viel Zeit draußen mit Freunden, Kollegen, im Schwimmbad. Das sind die Vorstellungen, die uns im Sommer im Kopf herumschwirren, was aber, wenn wir diese dann nicht erfüllen können? Den Großteil des Tages sitzen wir vielleicht im Büro, die Freunde haben keine Zeit wenn man selbst Zeit hat, und im Bad fühlt man sich mit den eigenen Problemzonen unwohl.

Die Hitze drückt uns aufs Gemüt

Neben den Zweifeln, die bei uns im Kopf entstehen, sorgen auch körperliche Umstände für Unwohlsein. Der Körper überhitzt, ein Hitzeschlag sorgt für Unruhe und erhöhte Reizbarkeit. Der Körper neigt auch leichter dazu zu dehydrieren und wir schlafen schlecht.

Die Lösung scheint einfach

Ihr habt es bestimmt schon tausend Mal gelesen, aber es schadet nicht, es noch einmal zu betonen. Wasser ist unsere Lösung im Sommer! Damit sorgt ihr dafür, dass euer Körper nicht dehydriert, ihr werdet besser schlafen und allgemein bessere Laune haben. Auch auf das eigene Körpergefühl wird sich der erhöhte Wasserkonsum positiv auswirken.

Auf den Sommer „verzichten“

Wer unter dem Druck leidet im Sommer etwas erleben zu müssen oder sich körperlich unwohl fühlt, dem bringt es dann auch nichts auf Urlaub zu fahren. Der Sommer mag für Reisen stehen, aber wenn man sich damit nur selbst Stress erzeugt, dann ist absolut kein Erholungsfaktor da. Im Winter in die Sonne zu fahren, kann da wesentlich sinnvoller sein. Durch das zusätzliche Vitamin D und die kalten Temperaturen zu Hause, freut man sich auch wesentlich mehr über die Auszeit.

Anm.: Wer über einen längeren Zeitraum unter depressiver Stimmung, Antriebslosigkeit oder Interessensverlust leidet sollte unbedingt zum Arzt gehen!