Armut, Hunger, Zwangsheirat: Der Bericht des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) zeigt auf, wie die Situation vieler Kinder weltweit wirklich aussieht.

Unfassbare Zahlen

69 Millionen Kinder unter fünf Jahren werden demnach bis 2030 an vermeidbaren Ursachen (Masern, Lungenentzündungen) sterben, 167 Millionen Kinder sollen bis dahin in bitterer Armut leben und 750 Millionen Mädchen zwangsverheiratet werden.

Besonders betroffen seien Kinder aus der südlichen Sahara. Hier könnten laut Bericht im Jahre 2030 neun von zehn Kindern unter extremer Armut leiden.

Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung und körperliche, sowie seelische Gesundheit

UNICEF verlangt von den 193 EU-Mitgliedsstaaten nun nationale Pläne und fordert mehr Geld für Bildung. Denn Bildung ist der einzige Schlüssel für Chancengleichheit und außerdem die Absicherung für die funktionierende Zukunft unserer Gesellschaft. Hierbei sollte man beginnen, sich auf „die am meisten benachteiligten Kinder zu konzentrieren“.

„Wir haben eine Wahl: jetzt in die Zukunft dieser Kinder zu investieren oder zuzulassen, dass die Welt noch ungleicher und gespaltener wird“, so UNICEF-Direktor Anthony Lake.

Every child has the right to a quality #education.

Ein von UNICEF (@unicef) gepostetes Foto am

Wir müssen nur wollen!

Dass Fortschritte sehr wohl möglich sind, zeigen etwa die Zahlen zur Kindersterblichkeits-Rate der letzten Jahre. So habe sich die Sterblichkeitsrate von Kindern in extremer Armut seit dem Jahre 1990 bereits halbiert. Und auch Mädchen haben mittlerweile einen deutlich besseren Zugang zu Schulbildung als vor 25 Jahren.

Was können WIR tun?

Mit nur €12 im Monat kann jeder von uns einen Unterschied machen. Und wir trauen uns zu behaupten, dass dieser Betrag wohl auch für fast jeden von uns entbehrlich ist. Wo würden diese €12 sonst hinfließen?

Auf was müssten wir dafür verzichten? Auf einen Restaurant-Besuch zum Beispiel, auf ein neues T-Shirt, oder auf eine Wimperntusche. Investieren wir diese €12 doch besser in die Zukunft von Kindern, die nicht das Privileg haben, auf solche Dinge verzichten zu können.

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