Es gibt verschiedene Alternativen zu Tattoos, die wohl extremste heißt Branding. Dabei Ziernaben in die Haut eingebrannt. Das Wort Branding kommt dabei aus der Viehzucht, bei der Pferde je nach Rasse gebrandmarkt wurden.

Beim Branding unterscheidet man zwischen zwei Arten, einmal dem Heißbrand und einmal dem Kaltbrand. Beim Heißbrand wird, wie der Name schon verrät, ein Eisen erhitzt und in die Haut gebrannt. Beim Kaltbrand hingegen wird ein Eisen in flüssigem Stickstoff auf minus 80° Celsius heruntergekühlt, um dann anschließend auf die Haut aufgedrückt zu werden.

Branding-Tattoos hinterlassen feine Ziernarben und der Heilungsprozess dauert ungefähr drei Wochen. Wichtig zu beachten ist, dass das Tattoo nach ca. sieben Jahren verblasst, da es im Grunde eine Verzierung auf Zeit ist. Außerdem können Brandings nicht überall vorgenommen werden. An feinen Hautstellen unter denen Sehnen oder Gelenke sind, sollte nicht gebrandet werden. Vorzuziehen sind zum Beispiel Stellen am Po, Oberarm oder am Oberschenkel.