Mastopathie – was ist das?

Tastet man das Gewebe unmittelbar vor der Periode ab, so kann es sein, dass man kirschkerngroße Knoten erspürt. Dabei kann es sich durch Mastopathie bedingte, gutartige Veränderung der Brust in Form von Schwellungen, Knoten und Zysten handeln. Mastopahie tritt vor allem bei Frauen im gebärfähigen Alter und in der Regel immer in beiden Brüsten auf.

Die durch die Mastopathie entstandenen Knoten gehen meist mit schmerzhaften Beschwerden und Druckempfindlichkeit der Burst einher.

Auch wenn es sich bei den Knoten um gutartiges Gewebe handelt, ist eine ärztliche Abklärung wesentlich. Um eine bösartige Veränderung der Brustdrüse ausschließen zu können, werden nach der Tastuntersuchung durch den Arzt oft weitere Untersuchungen angeschlossen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Beschwerden nicht ausschließlich zyklusabhängig auftreten.

Wann sollte man die Brust abtasten?

Knoten und Verhärtungen an der Brust lassen sich am besten drei bis sieben Tagen nach Einsetzen der Regelblutung ertasten. Das Drüsengewebe ist dann am geringsten hormonell beeinflusst und eher weich.

Wie sollte man die Brust abtasten?

Zum Abtasten sollte man sich am besten auf den Rücken legen und den Arm hochheben. Dann tastet man die Brust mit drei bis vier Fingern von außen nach innen ab. Mögliche Anzeichen auf Brustkrebs sind neben Knoten oder Verhärtungen in der Brust auch ein Einziehen der Haut oder einer Brustwarze. Auch Rötungen oder ein Nässen der Brustwarze sind Warnsignale.

Bei diesen Anzeichen sollte man sich so rasch wie möglich an einen Frauenarzt wenden und die Veränderungen untersuchen lassen.