Wegen eines liebestollen Delfins musste in Frankreich ein ganzer Strand gesperrt werden. In der Bucht von Brest in der Bretagne wurde ein Delfin so aufdringlich, dass der Bürgermeister schließlich ein Schwimmverbot verhängte, um die Badegäste zu schützen, wie jetzt mehrere internationale Medien berichten. Der Delfin soll sich aktuell im Paarungsmodus befinden. Weil er aber keiner Partnerin fand, wurde er zunehmend unruhig und begann Schwimmer zu belästigen.

Delfin war anfangs zahm

Anfangs schien das Tier gutmütig und zahm zu sein. Der Delfin tauchte immer wieder in der Bucht auf, ließ sich fotografieren und soll zugelassen haben, dass sich Schwimmer an seiner Flosse durchs Wasser ziehen lassen konnten. Bewohner der Gemeinde gaben dem Tier sogar einen Namen und tauften den vermeintlich zutraulichen Delfin Zafar. Weil Zafar aber einfach keine paarungsfreudige Partnerin fand, soll er schließlich so sexuell frustriert gewesen sein, dass er die Badegäste tyrannisierte und teilweise scheinbar richtig aufdringlich wurde. Er soll Schwimmer daran gehindert haben wieder ans Ufer zu kommen und eine Frau sogar mit der Spitze seiner Schnauze aus dem Wasser hob.

Badeverbot wieder aufgehoben

Seit Montag soll das Badeverbot nun vorerst wieder aufgehoben sein. Der Delfin dürfte aus der Bucht verschwunden und weitergezogen sein.