Rund 30 Prozent aller Frauen haben während der Periode verstärkt mit Verdauungs- und Darmbeschwerden bzw. einer gestörten Darmflora und Blähungen zu kämpfen. Neben Krämpfen, Kopfweh, Kreuzschmerzen und allgemeinen Schmerzzuständen werden viele Frauen einmal im Monat auch von heftigen Darmproblemen und insbesondere von Durchfall heimgesucht. Die genaue Ursache für diese Beschwerden ist bis heute nicht vollständig geklärt.

Es wird jeodch angenommen, dass es einen Zusammenhang zwischen Blähungen, Durchfall, Verstopfung oder anderen Symptomen des Magen-Darm-Trakts und der während der Regel erhöhten Produktion der sogenannten Prostaglandine gibt. Bei Prostaglandinen handelt es sich um Gewebshormone, die unter dem Einfluss von Östrogenen direkt in der Gebärmutterschleimhaut gebildet werden. Ein erhöhter Prostaglandinspiegel bewirkt eine verstärkte und länger anhaltende Kontraktion der Gebärmuttermuskulatur und stärkere Darmbewegungen. Um Darmproblemen während der Regel vorzubeugen kann man wenige Tage vor dem Einsetzen der Blutung vermehrt Schonkost zu sich nehmen und im Zuge dessen vor allem auf fettarme und zuckerarme Speisen setzen. Während der Periode kann man Schmerztabletten wie Ibuprofen (hemmt die Produktion von Prostaglandin) oder Imodium (Soforthilfe bei akutem Durchfall) zu sich nehmen.