Dass manche Menschen beim Thema Vergewaltigung die (Mit-) Schuld beim Opfer suchen, kann und will die Amerikanerin Bree Wiseman nicht verstehen. Die 22-Jährige ist selbst Opfer sexueller Gewalt und Aussagen wie „Sie ist ja zum Teil auch irgendwie selbst schuld …“ oder „Sie hat es provoziert …“ bringen sie in Rage.

Nein heißt Nein – das versteht sogar jeder Hund!

Auf Facebook postete sie nun ein Bild, das eine eindeutige Botschaft hat – und auch schon über 300.000 mal geteilt wurde: Es zeigt ihren Hund, der neben einem Steak sitzt. Dazu schreibt sie: „An die Leute, die sagen, dass Frauen wegen der Art und Weise, wie sie sich kleiden, vergewaltigt werden: Das ist mein Hund. Sein Lieblingsessen ist Steak. Der Hund sitzt vor meinem Teller. Er wird den Teller nicht anrühren. Weil ich ihm ‚Nein‘ gesagt habe. Wenn sich ein Hund besser benehmen kann als du, solltest du wirklich dein Leben überdenken.“

Brees Botschaft ist eindeutig – und sie will sie in die Welt hinaustragen. Denn keine Frau soll sich schuldig fühlen müssen, wenn ihr etwas derart Schreckliches widerfährt. In einem Interview mit der Huffington Post erklärt sie: „Die einzige Person, die bei einer Vergewaltigung Schuld hat, ist der Vergewaltiger. Es ist seine Entscheidung, jemanden zu vergewaltigen. Frauen sollten sich deswegen niemals Sorgen um ihr eigenes Auftreten machen müssen.“

Die starke Medienpräsenz und die unzähligen Shares zeigen Bree, wie brisant das Thema ist. Sie will mit ihrem Vergleich möglichst viele Menschen zum Nachdenken bringen.