Nachdem die Kinderschutzbehörden in Bolivien auf den Fall aufmerksam wurden, gingen die Ermittler sofort sowohl gegen die mutmaßliche Verkäuferin, als auch gegen die Käuferin eines sechs Wochen alten Neugeborenen vor.

Die 18-jährige Käuferin wird bezichtigt ein Kauf-Gesuch auf Facebook geteilt zu haben. Die Frau soll die Annonce veröffentlicht und daraufhin mit einer 32-jährigen Prostituierte in Kontakt getreten sein. Diese soll ihr ihr leibliches Kind für 250 Dollar, das sind umgerechnet etwas mehr als 235 Euro, verkauft haben.

Den Gesundheitsbehörden in Santa Cruz zufolge habe die Mutter nicht gewusst, wer Vater des Kindes ist und durch den Verkauf des sechs Wochen alten Mädchens die Kosten der Geburt decken wollen.

Die Abnehmerin des Kindes habe wiederum ihren Ex mit dem „gemeinsamen“ Baby erpressen wollen. Laut Medienberichten gab sie das Baby als ihr eigenes aus und behauptete das Kind sei der gemeinsamen Beziehung entsprungen. Der Deal flog schließlich auf, als der Mann die Polizei verständigte.