Livia Giuggioli und ihr Ehemann Colin Firth wurden monatelang von dem italienischen Journalisten Marco Brancaccia belästigt. Jetzt stellte sich heraus, dass die Produzentin zuvor eine einjährige Affäre mit ihm gehabt hatte.

Colin Firth und seine Frau als Stalking-Opfer

Marco Brancaccia war den Firths scheinbar schon vor der Stalking-Affäre kein Unbekannter. Wie die britische Times berichtet, hatte der Journalist zwischen 2015 und 2016 eine Beziehung mit Livia Giuggioli, als diese und Colin Firth gerade eine Liebes-Pause eingelegt hatten. Als das Ehepaar wieder zueinander fand, soll die Affäre dann ein Ende gehabt haben – und das Stalking begonnen haben. „Herr Brancaccia begann in der Folge mit einer monatelangen, beängstigenden Belästigungskampagne, die größtenteils dokumentiert ist“, heißt es in einem offiziellen Statement des Schauspielers und seiner Frau.

Stalker Marco Brancaccia sieht sich als Opfer

Eigentlich wollte das Ehepaar Firth über die unangenehme Angelegenheit schweigen. Weil die italienische Produzentin ihren Stalker jedoch anzeigte, gelangten nun Informationen aus den Gerichtsdokumenten an die Öffentlichkeit. Der 55-jährige Journalist zeigt indes keine Reue. Er sieht sich als Opfer und behauptet gegenüber der Times: „Mein ‚Stalking‘ bestand aus zwei WhatsApp-Nachrichten und einer E-Mail, nachdem Livia unsere Beziehung im Juni 2016 beendet hatte.“ Damals hätte Livia ihren Mann angeblich verlassen wollen. Stattdessen sei sie dann doch zurück zu Colin Firth gegangen. Daraufhin habe er dem Schauspieler eine Email über seine Beziehung zu dessen Frau geschrieben, die er „heute sehr bedauere“, so Marco Brancaccia weiter. Livia habe ihn dann jedenfalls „nur“ wegen Stalking angezeigt, weil sie Angst gehabt hätte, dass er „mit den Dingen, die sie mir über ihre Ehe und ihre Arbeit erzählt hatte“ an die Öffentlichkeit gehen würde.