Die neuen Kollektionen kommen: Designer zeigen ihre Kreationen für Herbst und Winter auf der Fashion Week (19. bis 22. Jänner) in Berlin. Die Modewoche zum Mitreden.

A wie Anja Gockel. Die deutsche Designerin ist schon seit Jahren dabei und fällt oft durch farbenfrohe Kreationen auf.

B wie Brandenburger Tor. Dort steht das Zelt, in dem die Schauen stattfinden.

C wie Chaos. Herrscht vor und während der Show hinter der Bühne. Da ein Model in der Regel mehrere Kleider präsentiert, bleiben oft nur Sekunden zum Umziehen.

D wie Designer. 38 Marken zeigen sich zum wiederholten Mal auf der Bühne, 9 Designer geben ihr Debüt.

E wie Events. Am Rande der Schauen finden mehrere Events statt. Darunter die Party der Modeblogger von „Dandy Diary“ und die Fashion Night von Mercedes-Benz und „Vogue“ im Promi-Restaurant Borchardt.

F wie Fashion Week. Streng genommen handelt es sich gar nicht um eine Woche. Die Fashion Week startet am Dienstag und endet am Freitag.

G wie Gigi Hadid. Das US-Model hat sich ebenfalls angekündigt und wollte sich auf dem Event einer Kosmetikmarke zeigen.

H wie Hipster. Die Szenegänger mit Hornbrille und Schlumpfmütze sind gern gesehene Gäste.

I wie international. Kritiker sagen, die Berliner Fashion Week sei nichts im Vergleich zu den Schauen in Mailand oder Paris. Sie gilt aber als Sprungbrett für den Nachwuchs und immerhin als Gipfeltreffen der deutschen Modeszene.

J wie Jänner. Zu den gezeigten Herbst- und Winterkollektionen passt der Jänner zwar gut. Den Modejüngern macht er das Leben bisweilen aber schwer: Stylish aussehen bei Minusgraden? Schwierig…

K wie Kretschmer. Eine Einladung zur Show des Berliner Designers Guido Maria Kretschmer ist besonders begehrt. Er zeigt seine Stücke am Mittwochabend.

L wie Location. Hauptschauplatz ist das Zelt am Brandenburger Tor. Daneben gibt es einige andere Locations – darunter den sogenannten Me Collectors Room, das Kronprinzenpalais und den Postbahnhof.

M wie Mode. Anfang des Jahres zeigen die Designer ihre Entwürfe für den kommenden Herbst und Winter. Im Juli sind dann wieder die Kreationen für den nächsten Sommer dran.

N wie nackt. Nackte Haut ist auf der Fashion Week keine Seltenheit. Bei Anja Gockel war im Sommer etwa manches Teil so durchsichtig, dass es Po und Brust mehr zeigte als verhüllte.

O wie Outfit. Was sie selbst tragen, ist Besuchern mindestens genauso wichtig wie die Kleider der Models. Blogger veröffentlichen im Netz ihr „Outfit of the Day“ – das Outfit des Tages.

P wie Partys. Am Rande der Schauen wird gefeiert. Die Party der beiden Macher des Modeblogs „Dandy Diary“ etwa ist besonders beliebt.

Q wie Quäntchen Glück. Das braucht so mancher, um einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern – die ist meist für Promis und einflussreiche Modejournalisten reserviert.

R wie Reihe. Die erste Reihe am Laufsteg ist eine Art Ritterschlag. Wer dort sitzt, hat nicht nur den besten Blick und findet in der Regel eine Tüte mit Geschenken am Platz. Er wird oft auch selbst von den Fotografen abgelichtet.

S wie Sadak. Hinter dem Label steht der serbische Designer Sasa Kovacevic, dessen Show die Modewoche dieses Mal eröffnet. Den Abschluss in Modedesign machte er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.

T wie Topmodel. Die ganz großen Namen sucht man in Berlin vergeblich. Im Sommer flog immerhin Ex-Victoria’s-Secret-Engel Doutzen Kroes für einen Besuch ein. Diesmal hat sich US-Model Gigi Hadid angekündigt.

U wie U-Bahn. Statt auf dem klassischen Laufsteg zeigen manche Designer ihre Stücke lieber an ausgefallenen Orten. Sogar in der Berliner U-Bahn fand schon eine Modenschau statt.

V wie „Vogue“. Das Magazin organisiert erneut den Mode Salon, auf dem Kreationen vielversprechender Designer ausgestellt werden. Abends lädt die „Vogue“ ins Promi-Restaurant Borchardt.

W wie Warten. Vor Beginn der Schauen steht Besuchern Schlangestehen bevor. Die Türen werden erst kurz vor Beginn der Show geöffnet. Wer keinen Sitzplatz hat, muss zeitig am Eingang stehen.

X wie Xavi Reyes. Das Modelabel aus Madrid zeigt sich zum ersten Mal auf der Fashion Week in Berlin. Die Stücke sind inspiriert von Jugend und Straßenkultur.

Y wie Generation Y. Die Generation, die etwa zwischen 1980 und 1999 geboren ist, ist auf dem Laufsteg und auf den Partys besonders stark vertreten.

Z wie Zirkus. Wer trägt was? Wo ist die beste Party? Welche Promis sind da? Böse Zungen bezeichnen die Modewoche eher als Modezirkus.