1. Gerüche

Studien belegen, dass Gerüche Einfluss auf unsere Träume haben. So fand man beispielsweise heraus, dass blumige Düfte zu positiven Träumen und der Geruch/Gestank von Schwefel zu negativen Träumen führt. Da das Träumen als Stabilisator des Schlafes fungiert, werden Gerüche und andere äußere Stimuli in Träume eingebaut, um das Aufwachen zu verhindern.

2. Geräusche

Das Läuten des Weckers im Traum als Alarmsignal zu verkennen ist ein Beispiel der Geräuschverarbeitung im Traum. Während des Schlafes können jedoch nicht alle Geräuscharten und Töne über den Gehörapparat in unser Gehirn vordringen. Die Frequenz des Tons muss tief genug sein, dass er uns nicht sofort weckt und hoch genug, um ihn dennoch wahrzunehmen.

3. Scharfes Essen

Dem Volksmund zufolge fördert scharfes, fettiges, kalorienreiches Essen Alpträume. Dabei handelt es sich jedoch um eine Unwahrheit. Tatsache ist jedoch, dass Menschen, die abends mit Vorliebe indisch oder asiatisch essen, beziehungsweise gerne deftig dinieren, nachts mit hoher Wahrscheinlichkeit einen unruhigeren Schlaf erleben und somit häufiger aufwachen. Das führt wiederum dazu, dass wir uns besser an Träume erinnern. Es gilt: Wenn man innerhalb von fünf Minuten nach einer Traumphase aufwacht, ist die Erinnerung an das Geträumte am prägnantesten.

4. Am Bauch zu schlafen

Die Bauchlage fördert Untersuchungen zufolge das Entstehen von wilden, sexuell gesteuerten, fechten Träumen. Forschern zufolge steht diese Tatsache in Verbindung mit der spezifischen Atmung in dieser Schlafposition. 

5. Medikamente

Medikamente wie beispielsweise Antidepressiva können ebenfalls einen bedeutenden Einfluss auf unsere Traumgestaltung haben. So können diese Präparate Experten zufolge Alpträume fördern, da sie die REM-Schlafphasen intensivieren. Als REM-Schlaf wird eine Schlafphase bezeichnet, die unter anderem durch schnelle Augenbewegungen gekennzeichnet ist. Die meisten Träume finden in dieser Phase statt.

6. Nikotin-Entzug

Besonders lebhafte Träume können Studien zufolge vermehrt auftreten, wenn man kürzlich das Rauchen aufgegeben hat. Grund dafür ist, dass das Gehirn auch nachts die Umgewöhnung beziehungsweise Abgewöhnung bearbeitet und diese Kognitionen wiederum die Träume beeinflussen.

7. Schwarz-Weiß-Fernsehen

Untersuchungen haben das Ergebnis zutage gefördert, dass Menschen, die bis zu ihrem zehnten Lebensjahr öfter Fernsehen in Schwarz-weiß als Farb-TV ausgesetzt waren, mit hoher Wahrscheinlichkeit im Erwachsenenalter in Grauschattierungen träumen.

8. Knurrender Magen

Nicht nur Völlerei ist vor dem Schlafengehen kontraproduktiv. Auch wer hungrig zu Bett geht wird keine geruhsamen Schlummerstunden finden. Ist das Insulinlevel in der Nacht zu niedrig, neigt der Organismus zu seichtem Schlaf und daher zu häufigem Aufwachen.

9. Gruselfilme

An dem Mythos, dass schaurige Filme schlimme Träume verursachen ist tatsächlich was dran! Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sie letzte Tätigkeit vorm dem Zubettgehen einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität des Schlafes und folglich auch auf das Träumen hat. Egal ob Musik, ein Buch oder eben das TV-Programm: Die Emotionswelt, die vor dem Schlaf am prominentesten ist, ist auch ausschlaggebend für unsere Träume.