Das sogenannte „Kuschel-Hormon“, Oxytocin, ist ein echter Alleskönner. Es sorgt zum Beispiel dafür, dass am Ende der Schwangerschaft die Wehen ausgelöst werden und dass die Milchbildung rechtzeitig eingeleitet wird. Außerdem dämpft es Ängste und kann Gefühle wie Liebe und Vertrauen positiv beeinflussen.

Knuddel-Medizin

Nun haben Forscher des Max-Planck-Instituts (MPI) eine weitere Wirkung des Hormons entdeckt: Oxytocin hat durch seine filternde Wirkung des Schmerzreizes im Zentralnervensystem einen schmerzstillenden Effekt.

So ist es keinesfalls nur Einbildung, dass wir uns besser fühlen, wenn ein Kätzchen auf unserem Bauch vor sich hin schnurrt, oder wir in den Armen eines geliebten Menschen liegen und gestreichelt werden. Durch zärtliche Berührungen wird das Hormon ausgeschüttet und beginnt so den Schmerz-Reiz im Gehirn zu hemmen.

Aber das Super-Hormon kann noch mehr: Zusätzlich stärkt die Ausschüttung von Oxytocin nämlich auch die Bindung zwischen zwei Personen. Forscher haben außerdem herausgefunden, dass es sich bei Krankheiten wie Muskelschwund und Magersucht positiv auf den Körper auswirkt.

Wenn das mal keine guten Nachrichten sind…

via GIPHY