Teure Cremes und komplizierte Beauty-Behandlungen? In Hollywood schwört man nun lieber auf Masturbation: Vor kurzem antwortete Amber Rose, die Ex-Freundin von Wiz Khalifa und Kanye West, auf die Frage, was das Geheimnis für ihre perfekte Haut sei, dass sie sich beinahe täglich selbst befriedige. Ist da etwa tatsächlich was dran?

Dr. Lauren Streicher, Professorin für Geburtshilfe und Gynäkologie an der Northwestern University und Autorin des Buches Sex Rx: Hormone, Gesundheit und der beste Sex Ihres Lebens meint, dass Masturbation definitiv die Gesundheit fördern kann, weil sie hilft, Stress zu reduzieren, besser zu schlafen und sich wohler im eigenen Körper zu fühlen. Die Selbststimulation sei wie eine Massage und deshalb eine großartige Methode, sich emotional und psychisch zu entspannen. Außerdem wird die Beckenbodenmuskulatur trainiert und die Durchblutung angeregt.

Dass Masturbation auch Krämpfe und Schmerzen lindert, zum Beispiel, wenn man unter schlimmen Regelbeschwerden leidet, ist ebenfalls erwiesen. Und dass man sich danach glücklich fühlt, ist dem Ausstoß von Oxytocin und Endorphin geschuldet. Die freigesetzten Hormone und die verbesserte Durchblutung verleihen der Haut außerdem einen frischen Glow – ob man damit auch ernsthafte Hautkrankheiten wie Akne lindern kann, ist nicht bekannt. Fest steht aber, dass Masturbation Körper und Seele tatsächlich gut tut, das Selbstbewusstsein steigert und das Sexleben verbessert – und den Frischekick für die Haut, den akzeptieren wir mal als kleinen Bonus!