Eine Studie der Harvard University hat ergeben, dass die beliebte Fötus-Schlafposition der Grund sein könnte, warum sich manche Menschen nach dem Aufwachen verletzlich und sensibel fühlen. Unbewusst vermitteln wir unserem Selbst durch die zusammengekauerte Stellung nachts nämlich, dass wir Schutz suchen. Unser Körper reagiert entsprechend gestresst. Das senkt nicht nur die Schlafqualität, sondern lässt uns nachts auch öfter aufschrecken. Zusätzlich erschwert die Position die tiefe Atmung. Rücken und Nacken werden außerdem dadurch belastet.

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Zerstört die Fötus-Stellung unser Selbstbewusstsein?

Aber nicht nur das: Amy J.C. Cuddy, eine der Studienautoren, ist außerdem überzeugt, dass die Fötus-Stellung unser Selbstbewusstsein mindern kann. Sie argumentiert, dass wir mit unserem Körper unsere Psyche verändern können. Soll heißen: Wer sich eine ganze Nacht in unterwürfiger Position befindet, fühlt sich dann auch beim Erwachen entsprechend ausgeliefert. Umgekehrt kannst du den Zustand deiner Psyche durch deine Position beim Schlafen aber auch positiv beeinflussen: Wer rücklings oder bäuchlings seine Arme und Beine von sich streckt, vermittelt sich selbst damit Power und Stärke – die über den Tag anhält. Wenn du ausschließlich in der Fötus-Stellung einschlafen kannst, besteht trotzdem kein Grund zur Sorge. Laut Cuddy reicht es auch aus, morgens vor dem Aufstehen ein paar Minuten lang die oben beschriebene Power-Position einzunehmen.