Forscher des Kinsey Institutes for Research in Sex, Gender and Reproduction sind zur Erkenntnis gekommen, dass Frauen im Schlaf zum Höhepunkt kommen können. Sie gehen davon aus, dass dafür ein verstärkter Blutfluss in den Geschlechtsorganen notwendig ist, der schließlich zur Erregung führt. Die Stimulation für diesen Vorgang erfolgt dabei vor allem im Gehirn, wenn wir erotische Träume haben.

Bei der Untersuchung von diesem außergewöhnlichen Orgasmus sind die Wissenschafter zu der Erkenntnis gekommen, dass in etwa 35 Prozent aller Frauen vor ihrem 45. Lebensjahr bereits eine solche Erfahrung gemacht haben. Ein Indiz dafür könnte zum Beispiel sein, dass man sich nach dem Aufwachen fühlt als hätte man gerade Sex gehabt.

Dr. Debby Herbenick, Professorin an der Indiana University erklärt, dass die Chance auf einen Orgasmus im Schlaf steigt, wenn man auf dem Bauch liegend schläft. Außerdem soll es eher dazu kommen, wenn man schon länger keinen Sex mehr hatte und vor dem Einschlafen an etwas denkt, das einen erregt