Der Einfluss unserer Gene auf den Zeitpunkt, an dem wir unsere Jungfräulichkeit verlieren, wird von Forschern seit Jahren heftig diskutiert.

Mittlerweile sind Wissenschaftler der University of Cambridge fest davon überzeugt, dass neben psychologischen Elementen und gesellschaftlichen Konventionen auch biologische Faktoren eine Rolle spielen, wenn es um den Zeitpunkt des ersten Mals geht. Mit anderen Worten: Neben Familien-Background, Religion, Region und Freundeskreis soll also auch die DNA etwas zu melden haben, wenn es um den ersten Sex des Lebens geht.

Die These der Forscher:

Ein Viertel Natur und drei Viertel soziales Umfeld, Herkunft etc. Bei diesem einen angeboreren Viertel geht es um Gene, die den individuellen Fortpflanzungs-Trieb und auch das sogenannte „Risk-Taking-Behaviour“ (also wie riskant bestimmte Menschen von Natur aus leben) beeinflussen. Außerdem soll auch der (teilweise ebenfalls durch Gene beeinflusste) Beginn der Pubertät mit dem Zeitpunkt der Entjungferung zusammenhängen: Desto früher die Pubertät, umso früher das erste Mal.

Fazit:

Das heißt, wenn unsere Mama schon eine wilde Hilde war, ist das bei uns, beziehungsweise bei unseren Kindern auch so? Kann sein, muss es aber nicht, da trotz dem Einfluss, den unser Genmaterial ausübt, hauptsächlich immer noch unser Umfeld und unsere individuelle Lebenseinstellung ausschlaggebend sind, wenn es um das erste Mal geht.

Quelle: The Guardian