Die US-Schauspielerin Amber Heard hat ihrem Noch-Ehemann Johnny Depp vorgeworfen, ihr gegenüber gewalttätig geworden zu sein. Ein Richter in Los Angeles hat daraufhin am Freitag verfügt, dass der Hollywoodstar sich seiner Frau bis auf Weiteres nicht mehr nähern dürfe, meldete die Promi-Website „TMZ“. Zu dem Gerichtstermin ist Heard mit einer Gesichtsverletzung erschienen.

Die Website veröffentlichte ein Foto, das die 30-Jährige mit einem Bluterguss am rechten Auge zeigt. Das Foto ist aufgenommen worden, nachdem Depp seiner Frau am vergangenen Wochenende mit einem Smartphone ins Gesicht geschlagen hat. Vor dem Richter hat Heard ausgesagt, dass Depp sie seit Anfang ihrer Beziehung immer wieder körperlich angegriffen habe. Außerdem soll er zu unkontrollierbaren Wutausbrüchen neigen. Erst zu ihrem 30. Geburtstag habe er vor Wut eine Champagnerflasche an der Wand zertrümmert.

Der Richter hat daraufhin entschieden, dass Depp seiner 22 Jahre jüngeren Frau zumindest bis zu einer gerichtlichen Anhörung im nächsten Monat nicht näher als 100 Yards (91,4 Meter) kommen darf.

Heard hatte erst zu Beginn der Woche die Scheidung beantragt. Laut „TMZ“ berichtete die Schauspielerin, dass Depp ihr nach dem Streit am Samstagabend Geld angeboten hat, damit sie Stillschweigen wahre. Stattdessen hat sie als allererstes am Montagfrüh bei einem Richter in Los Angeles den Scheidungsantrag gestellt.

Das Paar ist erst seit knapp eineinhalb Jahren verheiratet. Beide waren sich nach den gemeinsamen Dreharbeiten zu dem Film „The Rum Diary“ (2011) näher gekommen.