Zu sehen waren Filmausschnitte, Musik und Tanz aus den Karrieren der beiden, die so unterschiedlich waren wie Reynolds‘ Film-Musical „Singin‘ In The Rain“ und Fishers Rolle als Prinzessin Leia in den ersten „Star Wars“-Filmen.

Rührender Abschied

Stunden vor Beginn hatten sich Fans vor dem Forest-Lawn-Friedhof an den Hügeln von Hollywood angestellt, um einen der 1.200 Sitzplätze im Auditorium zu ergattern. Teil der Show waren neben einem Film und Fotokollagen auch Reden von Freunden und Familienmitgliedern, Tanz- und Chor-Aufführungen sowie eine militärischen Ehrenwache. Reynolds hatte US-Truppen im Koreakrieg (1950-53) mehrfach besucht. Schauspieler Dan Akroyd, mit dem Fisher zu Lebzeiten liiert war, hielt eine heitere Rede und auch ihr Roboter-Partner R2-D2 aus den „Star Wars“-Filmen erschien kurz auf der Bühne.

Keine Trauerfeier, sondern eine „Show“

Organisiert hatte die Veranstaltung der Sohn beziehungsweise Bruder von Reynolds und Fisher, Todd Fisher, der die Veranstaltung als „Show“ und nicht als Trauerfeier verstanden wissen wollte. „Meine Mutter mochte keine Zeremonien“, sagte er. „Sie mochte Partys und Shows.“ Reynolds und Fisher waren im Dezember gestorben, nur wenige Tage auseinander. Im Jänner wurden beide im kleinen Kreis auf dem Forest-Lawn-Friedhof bestattet.