Es ist mittlerweile zwölf Jahre her, dass Angelina Jolie ihre Tochter Zahara adoptierte. Gerade einmal 6 Monate alt war die Kleine damals. Angelina Jolie ließ man zum Zeitpunkt der Adoption in dem Glauben, dass das kleine Mädchen verwaist sei, weil seine Eltern an Aids erkrankt waren. Dass diese Geschichte so nicht wahr ist, kam erstmals im Jahr 2007 ans Licht, als Zaharas leibliche Mutter Mentewab Dawit Lebiso der britischen „Daily Mail“ ein Interview gab. Darin erzählte sie, dass sie nach einer schlimmen Vergewaltigung schwanger geworden wäre. Dennoch hätte sie das Kind gerne behalten, das sei aufgrund ihrer Armut aber keine Möglichkeit gewesen. Sie ließ ihr Kind also schweren Herzens bei ihrer Mutter zurück, die es anschließend zur Adoption an Angelina Jolie freigab. Ein Jahr später beantragte auch Brad Pitt die Adoption der kleinen Zahara.

Nun hat sich Zaharas leibliche Mutter erneut in einem berührenden Interview mit der „Daily Mail“ an die Öffentlichkeit (und damit auch an Angelina Jolie und Brad Pitt) gewandt. Sie wünsche sich nichts sehnlicher, als endlich Kontakt zu ihrer Tochter haben zu können: „Ich will nur, dass sie weiß, dass ich am Leben und für sie da bin und ich würde sehr gern mit ihr sprechen.“

Dass sie ihr Kind nicht zurück haben kann, sei der 31-Jährigen jedoch bewusst und laut eigenen Aussagen ohnehin keine Option für sie: „Angelina war mehr eine Mutter für sie als ich es jemals sein konnte. Sie war mit ihr zusammen, seitdem sie ein Baby war, aber das bedeutet nicht, dass ich sie nicht vermisse. […] Ich möchte, dass Zahara weiß, dass sie eine Mutter hat, die sie genauso liebt wie Angelina. […] Bevor ich sterbe, möchte ich, dass sie von mir und ihrer Familie in Äthiopien erfährt.“

Ob Angelina Jolie und Brad Pitt ihr diesen dringlichen Wunsch erfüllen werden? Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat das ehemalige Traumpaar dazu noch keine Stellung genommen.