Ein Fall von schlimmem „Animal Hoarding“ ist jetzt in Niederösterreich bekannt geworden. In Großrußbach im Bezirk Korneuburg soll ein Mann 18 Katzen in seinem Keller gehalten haben. Die Tiere sollen teilweise in einem schrecklichen Zustand gewesen sein, so die Polizei. Ein Nachbar hatte die Polizei verständigt, weil er die Fütterung der Tiere übernommen hatte, als der Mann ins Krankenhaus musste.

Katzen haben im eigenen Dreck gelebt

Der Keller, in dem die 18 Katzen lebten, soll keine Fenster gehabt haben. Und auch künstliche Lichtquellen gab es nicht. Der Boden des Kellers soll bereits zentimeterdick mit Katzenkot bedeckt gewesen sein, als man die Tiere fand. Neben den Katzen im Keller, hatte man drei weitere verwilderte Katzen im Dachgeschoss des Hauses gefunden. Die Polizei hat nun eine Zwangsabnahme der Tiere verordnet.

Tiere haben sich untereinander vermehrt

Ob der Besitzer auch wegen Tierquälerei angezeigt wird, ist noch unklar. Er dürfte seine Katzen zwar regelmäßig gefüttert haben, der Gesundheitszustand der Tiere ist allerdings sehr schlecht. Die Katzen sind zudem nicht kastriert und dürften sich deshalb immer wieder untereinander vermehrt haben.