1,8 Millionen Dollar Schmerzensgeld will ein Australier von seinem früheren Chef. Der Grund? Er habe sich in der Arbeit unter anderem von dessen Fürzen belästigt gefühlt.

Schmerzensgeld für Pubs-Belästigung vom Chef?

David Hingst war von 2008 bis 2009 in einer Baufirma angestellt. Nach einem Jahr im Unternehmen wurde er gekündigt. Bis es sowei kam, musste er laut eigenen Angaben jedoch einiges einstecken und habe körperliche und psychische Schäden davon getragen. Besonders die vielen Fürze seines Vorgesetzten Mr. Short hätten ihm schwer zu schaffen gemacht. Nicht zuletzt auch, weil dieser sogar extra den Hintern dafür anhob. Aber nicht nur deswegen will David Hingst jetzt eine finanzielle Entschädigung. Sein Chef hätte ihn auch noch auf andere Weise fertig gemacht und versucht, ihn aus dem Team zu ekeln, indem er ihm wiederholt gesagt hätte, dass er „ständig Scheiße baue“ und „sein Gehalt nicht wert wäre“. Auch hätte er ihn auf einer Feier gefragt, ob er schwul sei.

Furz-Klage wird abgewiesen

Vor Gericht blitzte Mr. Hingst mit seiner Klage jedoch ab. „Ich akzeptiere die Beweise gegen Mr. Short nicht und glaube nicht, dass Mr. Short seine Flatulenz mit Absicht gegen Mr. Hingst gerichtet hat“, hieß es laut news.com.au von Seiten der Richterin. Außerdem sei herausgekommen, dass die Fürze ohne die Kündigung für den Kläger kein Problem gewesen seien. Man sei also davon überzeugt, dass die Klage nur aufgrund David Hingsts Kränkung zustande gekommen sei und er damit lediglich Rache an seinem Ex-Chef üben wolle.