Mit rund 400 Kalorien pro 100 Gramm gilt Reis nicht gerade als Schlankmacher. Wer trotzdem weiterhin ohne schlechtes Gewissen zuschlagen möchte, der mischt in Zukunft am besten Kokosnussöl in seinen Reis. Denn Wissenschaftler in Sri Lanka haben herausgefunden, dass das Fett der Kokosnuss wie eine Art Kalorienblocker wirkt.

Wer also die Kalorien im Reis reduzieren will, bringt zunächst Wasser zum Kochen und fügt einen Teelöffel Kokosnussöl hinzu. Danach den Reis in das Wasser geben und rund 40 Minuten köcheln lassen. Wenn der Reis fertig ist, muss er für mindestens zwölf Stunden in den Kühlschrank gestellt werden. Nur so entfaltet das Kokosnussöl seine Wirkung. Am nächsten Tag kann man den Reis einfach aufwärmen und essen.

Dass wir durch diese Art der Reiszubereitung bis zu 60 Prozent weniger Kalorien zu uns nehmen als sonst hat folgenden Grund: Reis besteht aus leicht und schwer verdaulicher Stärke, wobei letztere von unserem Körper nicht in Zucker aufgespalten und so ins Blut aufgenommen werden kann. Beim Verzehr von Lebensmitteln mit schwer verdaulicher Stärke werden weniger Kalorien aufgenommen.

Um Kalorien zu sparen, muss also die leicht verdauliche Stärke in schwer verdauliche umgewandelt werden. Die Wissenschaftler haben nach Tests mit 38 verschiedenen Reissorten herausgefunden, dass sich die Struktur der Stärke verändert, sobald der Reis abkühlt. Diese wird dann fest und schwer verdaulich. Das Kokosnussöl verstärkt diesen Effekt, der auch beim Erhitzen nicht verloren geht, zusätzlich.