350 Millionen Menschen weltweit leiden an Depressionen – einer davon ist der Fotograf Christian Hopkins. Als er mit 16 Jahren die Diagnose gestellt bekommt, beginnt er mit seinem Projekt: Er will seine Empfindungen und seine Gefühle mit der Kamera festhalten, um die Krankheit sichtbar zu machen.

 

Für ihn wurde das Projekt so etwas wie eine Therapie: „Wann immer ich mich von einer bestimmten Emotion eingenommen fühlte, war ich nicht mehr in der Lage richtig zu denken oder mich zu konzentrieren bis ich diese Emotion aus meinem Kopf verbannte und sie in einem Foto festhielt,“ erzählt er im Interview mit der Huffington Post.

 

Doch die Bilder wurden viel mehr als eine Therapieform für Hopkins. Außenstehende haben oft keine Vorstellung davon, was ein depressiver Mensch durchmacht. Es ist quasi eine Krankheit ohne sichtbare Symptome. Die Bilder sollen somit auch Nicht-Betroffenen helfen, die Krankheit – und somit auch die Betroffenen – zu verstehen.