Sängerin Sarah Connor hat anlässlich des Weltfrauentags am 8. März einen Gastbeitrag für die Zeitung „Zeit“ verfasst. Darin fordert sie, dass Männer ihre Einkünfte mit der Partnerin teilen, wenn diese zu Hause bleibt, um sich um Kinder und Haushalt zu kümmern.

„Solange diese Arbeit noch nicht vom Staat bezahlt wird, sollten berufstätige Männer ihren Frauen, die ihre Kinder und den gemeinsamen Haushalt managen, die Hälfte ihres verfügbaren Gehalts auszahlen“, schreibt die „Vincent“-Interpretin.

Sarah Connor schreibt Gastbeitrag zum Weltfrauentag

Sarah Connor ist nicht nur eine der erfolgreichsten deutschen Pop-Sängerinnen, sie ist auch Mutter von vier Kindern. In der Pandemie musste sie sich – wie viele andere Mütter – mit Kinderbetreuung und Homeschooling rumschlagen. In ihrem Beitrag für die „Zeit“ fordert die 40-Jährige, dass Männer ihre Einkünfte mit Frauen teilen sollten, wenn die Partnerin zu Hause bleibt und sich um die Erziehung der Kinder und den Haushalt kümmert. 

Sie führt weiter aus, dass es bei Scheidungen auch Zugewinnausgleiche gebe, bei denen meist Frauen für entgangenes Gehalt entschädigt werden. „Warum soll es einen solchen Ausgleich eigentlich nur im Scheidungsfall geben? Wäre es nicht viel gerechter, er würde in funktionierenden Ehen zum Standard werden, weil die Ehen dann noch besser funktionieren würden?“, schreibt Connor. Privat hat sie eine andere Lösung.

Mann nimmt Kinder mit ins Büro

Denn die Sängerin schreibt weiter, dass sie sich mit ihrem Mann arrangiert habe. Er nehme die Töchter öfter mit ins Büro. Dann könne sie zu Hause in Ruhe an neuen Texten und Liedern arbeiten. Außerdem sei ihr Mann regelmäßig für den Einkauf zuständig und kümmere sich um andere Aufgaben im Haushalt.