Viele Designer haben bei den Frühjahrskollektionen ihre Models mit transparenten Oberteilen über den Laufsteg geschickt. Aber nicht alles, was auf dem Laufsteg präsentiert wird, ist auch ein Outfit für den Alltag. Es kommt vor allem auf die Kombination und den Anlass an.

Insgesamt eignet sich der Transparent-Look für selbstbewusste Frauen, die gerne im Mittelpunkt stehen. Als Outfit für den Arbeitstag sollte man transparente Stoffe und Netze wegen ihrer unseriösen Wirkung aber vermeiden – zumindest wenn man in einem Beruf arbeitet, bei dem Wert auf die Kleiderordnung gelegt wird.

In der Freizeit, oder auch auf einer Party kommt die durchsichtige Mode aber gut an, am Strand haben Netzshirts – auch wenn sie den Eindruck machen – dagegen nichts zu suchen. Vielmehr handelt es sich um einen modernen City-Look. Dort ist die Farbe entscheidend: Schwarze Teile wirken eher sexy, angesagt sind momentan vor allem solche in Weiß, Nude und Smaragdgrün.

 

Die Kombi macht’s

Bei der Kombination gilt es, auf eher unauffällige Kleidungsstücke zurückzugreifen. Denn das transparente Oberteil ist bereits ein Highlight. Die Kombination mit Transparentem oder Netz erfordert ein gutes Stilbewusstsein, damit der Look nicht übertrieben oder deplatziert wirkt.

Zu einem transparenten Oberteil mit oder ohne Spitze passen zum Beispiel Denim-Teile: Skinny-Jeans, Schlaghosen, Röcke oder Jeans-Shorts im angesagten Destroyed-Look. Das Oberteil kann, je nach Schnitt, entweder in Rock und Hose hineingesteckt oder auch lässig darüber getragen werden. Allerdings werden die Tops meist nur vorne in den Hosenbund eingesteckt. Auf viel Schmuck und Accessoires sollte in der Kombination lieber verzichtet werden.

Rock it!

Am Abend geht auch der rockige Look: eine edle Seidenorganza-Bluse zur Lederhose, Leder-Shorts oder zur eleganten schwarzen Stoffhose, eventuell noch mit einem schwarzen Blazer.

 

Unter den luftigen Teilen sollte immer die nackte Haut zum Vorschein kommen. Das macht den Look nämlich aus. Als Farbe für den BH kommt entweder Nude oder Ton-in-Ton in Frage. Auch ein buntes Bikini-Oberteil sieht schön aus und sorgt dafür, dass man sich nicht so nackt fühlt, obwohl man viel Haut zeigt.

Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, wo die Grenzen liegen und wie viel man zeigen möchte. Wer es nicht ganz so freizügig mag, kann unter seiner transparenten Bluse einfach ein Top tragen. Und egal, für welches Modestück im Transparent-Look man sich entscheidet: Wichtig sind eine gute Passform und eine gute Qualität der Stoffe. Insbesondere bei Transparent-Stoffen spielt das Material eine entscheidende Rolle.“Da ist es wichtig, einmal mehr zu investieren, als billig zu wirken.

Wer gewisse Körperzonen kaschieren will oder eine kräftigere Körperstatur hat, greift besser zu Shirts mit transparenten Einsätzen anstatt zu einem kompletten Netzoberteil. Diese Shirts mit Strick- oder Häkeleinsätzen sitzen auch lockerer: Dadurch lassen sie sich bis Größe 46 tragen. Tops und Kleider mit Chiffon-Einsätzen sind dagegen meist körpernah und daher eher für schlanke Frauen geeignet.