Wir alle haben sie: Die EINE perfekt sitzende Lieblingsjeans, die einfach passt, als wäre sie einem von einem begnadeten Modeschöpfer direkt an den Leib geschneidert worden. Doch wie das Leben so spielt, nimmt man unter Umständen mal zwei, drei Kilos zu und zack – die einst so toll passende Hose zwickt hier und da, oder – im Gegenteil – ist plötzlich ausgebeult und locker. Eine mittelschwere Katastrophe! Die gute Nachricht: Das gute Stück muss längst noch nicht in die Altkleidersammlung, es gibt Hoffnung. Dank ganz einfacher Kniffe, die die Lieblingsjeans wieder an den Körper schmiegen werden, wie eine zweite Haut.

Hose zu klein geworden?

Wenn der Bund zwar noch zu geht, das Gefühl in der Bauchgegend aber nicht mehr ganz so angenehm ist, oder die Hosenbeine unschöne Falten machen, weils doch etwas spannt, hilft ein einfacher Trick. Die noch nasse Hose wird mit dem Hosenbund voran über ein Bügelbrett oder einen ähnlichen Gegenstand gespannt (sehr straff!) und so getrocknet. Im feuchten Zustand ist die Jeans nämlich noch gut formbar! Wenn die Beine etwas zu eng sind, werden die betroffenen Stellen im angezogenen Zustand leicht befeuchtet. Die Körperwärme sorgt für den Rest und weitet den Stoff. Und während dem Trocknen immer mal wieder in die Hocke gehen und herum gehen. Aber Achtung: Im Winter keinesfalls mit nassen Sachen rausgehen! Beim nächsten Kauf gleich mal zu einer etwas zu großen Jeans zu greifen, ist übrigens keine gute Idee. Denn wenn das Material nicht gerade zum Großteil aus Stretch besteht, wird sich das Denim auch beim Tragen ausweiten – und dann passt die neue Hose gleich wieder nicht…

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Hose zu groß geworden?

Denimstoff besteht zum Hauptteil aus Baumwolle – das ist Fluch und Segen zugleich, denn ihr haben wir zu verdanken, dass der Stoff eben noch formbar bleibt. Hosen mit einem zu hohen Stretchanteil können leider nicht mehr „gerettet“ werden, denn wenn die Stretchfasern ausgeleiert sind, sind sie ausgeleiert. Bei allen anderen Jeans gilt: Zu groß gewordene Hosen einfach für zehn Minuten in einen großen Topf mit kochendem Wasser legen und anschließend noch 20 Minuten im heißen Wasser ziehen lassen. Hier ist äußerte Vorsicht, gerade beim Herausnehmen angesagt! Alternativ kann die Hose auch möglichst heiß in der Waschmaschine gewaschen werden, ABER: Alleine und ohne andere Kleidungsstücke. Denn in der heißen Wäsche kann Denim leicht „ausbluten“, also Farbe verlieren, die sie an andere Stücke abgeben könnte.