Im Winter ist die Haut stark beansprucht. Denn ihr Schutzmantel, der Hydro-Lipid-Mantel, gerät durch die Kälte aus dem Gleichgewicht. Je kälter es ist, desto weniger Talg produziere die Haut und desto trockener wird sie.

Wichtig ist daher eine gute Pflege: Das bedeutet, beim Eincremen der Hände wirklich bis zu den Fingerspitzen zu cremen, das wird häufig vergessen. Zusätzlich können Öle, etwa ein Mandelöl, die Nägel pflegen.

Die Nägel zu pflegen, ist nicht nur aus kosmetischer Sicht sinnvoll: Denn sind die Nägel brüchig oder splittern, kann es zu schmerzhaften Einrissen und Entzündungen kommen.

Brüchig werden die Nägel in der Regel aufgrund von äußeren Einflüssen – wie dem häufigen Hantieren mit Putzmitteln ohne Schutzhandschuhe. Ein Eisen- oder Zinkmangel oder eine Schilddrüsenerkrankung stecken eher selten dahinter.

Effektiv ist es, das pflegende Handöl abends aufzutragen und über Nacht einwirken zu lassen. Die Hände kommen dann am besten in Stoffhandschuhe. Zusätzlich kann es gut sein, Biotin einzunehmen, um die Nägel zu kräftigen. Das muss Dermatologen zufolge aber über mehrere Monate geschehen.