Dieses Foto bricht uns das Herz: Darauf zu sehen ist ein sterbender Mann, der die Hand seiner bewusstlosen Frau hält.  Der Kanadier Chris Minnini, Sohn des Paares, stellte das Foto ins Internet und erzählte dazu die ganze Geschichte – damit sie nie in Vergessenheit gerät:

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Jim Minnini († 58) hatte Lungenkrebs im Endstadium. Kaum mehr bei Bewusstsein lag er auf der Intensivstation im Kingston General Hospital. Was er nicht wusste: Seine Frau hatte einen Tag nach seiner Einlieferung einen Herzinfarkt erlitten und lag nur ein paar Zimmer weiter. Als Jim das erfuhr, fing er zu weinen an, beschreibt sein Sohn Chris im Internet.

Wegen der Schläuche im Hals konnte Jim nicht sprechen, deshalb versuchte er durch Papier und Stift mit seinem Sohn und den Ärzten zu kommunizieren.  Er schrieb nur die ersten zwei Buchstaben von „Mom“ auf den leeren Zettel.

Sein letzter Wunsch: seine Frau sehen

„Wollen Sie ihre Frau sehen?“ fragten die Ärzte. Jim konnte nur weinen. Chris beschrieb, dass er in diesem Moment wusste, dass sich sein Vater verabschieden wollte. Dass er gleich sterben würde.

Also schoben Pfleger seine Frau Cindy, die nach einer Herz-OP noch nicht bei Bewusstsein war, in sein Zimmer. Dort nahm Jim ihre Hand und verabschiedete sich von ihr – nach 23 Jahren Ehe. Sein Sohn Chris fotografierte die Szene für seine Mutter.

Nur wenige Stunden nachdem Jim starb, wachte Cindy auf. Ihr Sohn zeigte ihr die Bilder des Abschieds. Das hätte ihr Trost gespendet, meint Chris gegenüber TheWhig. Mit der Veröffentlichung des Bildes im Internet wollte er sich auch beim Klinikpersonal bedanken. „Er wäre nicht gegangen, wenn er nicht die Chance gehabt hätte, sich zu verabschieden“, meint er.