Am Mittwoch fallen drei Mondphänomene auf eine Nacht zusammen und bescheren uns ein Himmelspektakel, das nur alle 20 bis 30 Jahre in dieser Formation zu sehen ist.

Zuerst mal die gute Nachricht für alle „Mondfühligen“, die an Vollmond nicht schlafen können: Im Februar gibt’s keinen Vollmond. Denn eine volle Lunation dauert 29,5 Tage, der Februar hat jedoch nur 28 Tage – und um Jahr 2018 fallen die Vollmonde genau so, dass sich im Februar keiner ausgeht. Dafür ist der Vollmond, der direkt davor stattfindet, etwas ganz Besonderes – genau genommen tritt er in dieser Formation nur alle 20 Jahre auf. Denn am 31. Jänner, also am Mittwoch, kommt es zum Blaumond, das bedeutet, in einem Monat tritt der Vollmond zum zweiten Mal auf. Das ist so selten, dass es im Englischen sogar die Redewendung „Once in a blue moon“ gibt – was so viel heißt wie „etwas tritt nur sehr selten ein“. So werden Baby-Schlümpfe in der Fernsehserie nur bei Blue Moon geboren. Aber das ist nicht alles: Noch dazu ist der Vollmond dieses Mal besonders nah an der Erde und scheint somit besonders groß, was als Supermond bezeichnet wird. 

Blau ist der Mond deshalb trotzdem nicht – sondern rot! In derselben Nacht kommt es zu einer totalen Mondfinsternis. Weil die Erde ihren Schatten auf den Mond wirft, erscheint er dunkelrot, was als Blutmond bezeichnet wird. Die Finsternis kann man allerdings nur in Asien, Australien und vom Pazifik aus sehen. Am 27. Juli wird es die nächste Mondfinsternis geben, die auch in Österreich, Deutschland und der Schweiz beobachtet werden kann. Allerdings wird er dann kleiner sein. Den nächsten Super-Blau-Blutmond wird es am 31. Januar 2037 geben.