Zu Silvester wurde auch dieses Jahr verstärkt aufgerufen, aus Rücksicht auf Wild- und Haustiere auf Raketen und Böller zu verzichten. Diese Aufforderung haben Tierhasser am Rande von Wien rigoros ignoriert. Schlimmer noch, denn in der vergangenen Silvesternacht meldete der Wiener Tierschutzverein im niederösterreichischen Vösendorf herzlose Attacken mit Böllern auf die Außengehege der Tiere. Die Tierhasser sind dabei gezielt vorgegangen und haben die Behausung eines besonders schwierigen Hundes getroffen. Der Hund benötige spezielle Betreuung und ist nun abermals vollkommen verstört und panisch. Monatelanges Training sei vollkommen umsonst, wie die Kleine Zeitung berichtet.

Schon am Nachmittag hätten sich Menschen auf dem umliegenden Gelände positioniert und Raketen und Böller geschossen – direkt neben und auf das Tierschutzheim. Selbst nach Aufforderung hätten sie damit nicht aufgehört, bis es schließlich zum Angriff auf das Tiergehege im Inneren kam. Nun soll sich die Exekutive und das Innenministerium um den Fall kümmern.