Am Montag beantragte Toys ‚R‘ Us Gläubigerschutz. Es ist eine der größten Insolvenzen eines Fachhändlers in den USA. Immer weniger Kunden kamen in die weltweit mehr als 1.600 Toys ‚R‘ Us-Geschäfte. Stattdessen kauften sie das Spielzeug bei Amazon oder bei Billiganbietern.

Toys ‚R‘ Us teilte mit, im Rahmen der „Chapter 11“-Insolvenz einen Neukredit in Höhe von mehr als 3 Mrd. Dollar (2,5 Mrd. Euro) von einer von JPMorgan angeführten Bankengruppe sowie früheren Kreditgebern erhalten zu haben. Der Kredit soll laut dem 1948 gegründeten Unternehmen die Fortsetzung des Geschäftsbetriebs sicherstellen. 

Die Kette beschäftigt weltweit 64.000 Mitarbeiter. Die Aktivitäten des Händlers außerhalb der USA und Kanada sind nicht Teil des Insolvenzantrags. Laut der deutschen Internetseite betreibt der Konzern, der von Bauklötzen bis zu Fahrrädern alles im Angebot hat, allein in Deutschland 66 Filialen. In Österreich sind es 15 und in der Schweiz zehn.