Mit provokanten Statements im Rahmen des „Women’s March“ in Washington hat Sängerin Madonna (58) den Zorn von US-Präsident Donald Trump auf sich gezogen. „Ehrlich, sie ist ekelhaft“, sagte Trump in einem Fernseh-Interview mit dem Sender Fox News, das am Donnerstag (Ortszeit) ausgestrahlt wurde. „Ich glaube, sie hat sich selbst sehr geschadet. Was sie gesagt hat, war eine Schande für unser Land.“

Madonna hatte am vergangenen Samstag bei der Kundgebung auf der Bühne ihrer Wut Luft gemacht und war im Nachhinein wegen ihrer Wortwahl kritisiert worden.An unsere Gegner, die sagen, dass unser Marsch zu nichts führt: Fuck you, meinte sie etwa. Bei den Demonstrationen für Frauen- und Menschenrechte waren Schätzungen zufolge rund eine Million Menschen in Washington und mehrere Millionen im ganzen Land und auch außerhalb der USA auf die Straße gegangen.

Berührende Rede bei Preisverleihung

Und auch Meryl Streep sprach sich mit einer emotionalen Rede bei den Golden Globes gegen den neuen Präsidenten und seine Umgangsformen aus: „Dieser Instinkt, andere zu demütigen – wenn es von jemandem in der Öffentlichkeit vorgemacht wird, von jemand Mächtigem – zieht sich in den Alltag von uns allen (…) Schließlich gebe das anderen Menschen vermeintlich die Erlaubnis, dasselbe zu tun: Respektlosigkeit lädt zu Respektlosigkeit ein, Gewalt animiert zu Gewalt.“

Trumps Meinung dazu: Ihm egal,  Meryl Streep sei ohnehin eine der „am meisten überschätzten Schauspielerinnen Hollywoods“.

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Sich mit den einflussreichsten und beliebtesten Promi-Ladies der Welt anzulegen, ist wohl keine allzu kluge Strategie des neuen Präsidenten, der beim Großteil der weiblichen Bevölkerung ohnehin nicht – um es milde auszudrücken – unbedingt gut ankommt…

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