Für das Experiment, das im Fachblatt „Health Psychology“ nachzulesen ist, wurden die Studienteilnehmer in verschiedene Gruppen eingeteilt: Manche Probanden durften einen Shake nach vorgegebenem Rezept selbst zubereiten, für andere wurde er von der Studienleitung angerichtet. Letztere Gruppe durfte das Rezept jedoch auch sehen.

Die Ergebnisse beweisen: Die Probanden, die ihren eigenen Shake machen durften, zeigten wesentlich größeren Genuss beim Verzehr – es schmeckte ihnen einfach besser.

Woran das nun liegt? Zunächst gibt es einen Zusammenhang mit der Wertschätzung für gesunde Lebensmittel, wenn diese selbst verarbeitet werden. Der kombinierte Effekt des Aufwands für die Zubereitung und der gesunden Zutaten steigert das Gefallen an der fertigen Speise. Weil man die vorangegangene Anstrengung des Zubereitens vor sich selbst rechtfertigt, schlägt sich das in der Bewertung des Geschmacks nieder – und man beurteilt sich selbst weniger kritisch.

Das Konklusio der Studie: Nimm dir auch für stressige Tage Zeit, dein Essen zuhause vorzubereiten – dann schmeckt’s gleich doppelt so gut. Viel Spaß beim Kochen!