Wenn du nur noch die Augen verdrehst, wenn dein Partner das Wort ergreift, du ständig nörgelst und du immer das Gefühl hast, dass ein wildes Ungeheuer in deinen Eingeweiden wütet, dann hast du ein Problem. Und dieses Problem ist nicht dein Partner – sondern deine ewige Unzufriedenheit. Bevor du deine Beziehung also endgültig ruinierst, solltest du dich zuerst mal fragen, ob es irgendetwas gibt, was du ändern könntest, um die Situation für beide erträglicher zu machen – und im Endeffekt so vielleicht sogar eure Beziehung retten, anstatt sie weiter zu sabotieren. Wir haben 10 Verhaltensweisen aufgedeckt (die FAST jeder schon mal an sich bemerkt hat), die deine Beziehung definitiv zerstören.

1. Du fokussierst dich nur auf das Negative

Eigentlich macht dein Partner grundsätzlich alles richtig – aber dann passiert EINE EINZIGE Sache (die häufig nicht mal wirklich schwerwiegend ist) und du drehst völlig durch? Hör‘ endlich auf, dich nur auf das Negative zu fokussieren! Man kann durchaus lernen, die positiven Dinge zu sehen.

2. Du involvierst zu viele Menschen in eure Probleme

Wenn du mit deiner besten Freundin/deiner Mama/deiner Lieblings-Arbeitskollegin über deine Beziehungsprobleme redest, spricht nichts dagegen. Aber es interessiert weder deine ganze Abteilung, welche Streiterei ihr gestern Abend schon wieder hattet, noch die Kassiererin beim Billa. Reiß‘ dich zusammen und hör‘ auf, mit jedem Menschen über deine Probleme zu reden! Erstens interessiert es nicht jeden und zweitens ist es auch nicht gesund – weil du dich noch weiter reinsteigerst!

3. Du findest keinen Gefallen mehr an Alltagsroutine

Ein bisschen Routine braucht der Mensch. Aber andererseits strebt man auch nach immer neuen Herausforderungen. Wenn du ständig nur am Nörgeln bist, dass dir langweilig ist und dir die Spontanität in eurer Beziehung fehlt, dann plan‘ doch einfach einen netten Wochenendausflug? Es muss gar nicht besonders fancy sein: Ein Ausflug zum See oder auf einen Berg wirkt manchmal wahre Wunder – weil man manchmal auch Abstand vom Alltags-Ich braucht.

4. Du hältst deinen Partner für selbstverständlich

Wenn sich Menschen nicht wertgeschätzt fühlen, werden sie irgendwann aufhören, Energie und Zeit in dich zu investieren. Manchmal sollte man aus dem eigenen Gedankenchaos ausbrechen und sich auf den Menschen konzentrieren, den man liebt, ihn wirklich sehen. Ein einfaches „Ich danke dir!“ oder ein „Ich liebe dich!“ bewirkt auch schon Wunder. Auch wenn es dich Überwindung kostet – sich selbst zu überwinden, das ist das Geheimnis von Paaren, die seit langer Zeit glücklich miteinander sind.

5. Du machst deinen Partner vor anderen Menschen runter

Den Partner vor anderen Menschen, Freunden, der Familie runterzumachen, ist wohl das Schlimmste, was man überhaupt machen kann. Kein Mensch verlangt von dir, dass ihr immer der gleichen Meinung sein müsst, aber du kannst mit deinem Partner auch auf Augenhöhe diskutieren, anstatt ihn (oder sie) wie ein Kleinkind zu behandeln.

6. Es interessiert dich kein bisschen, wofür sich dein Partner interessiert

Nein, ihr müsst nicht die gleichen Hobbies haben. Aber wenn dein Partner gerne Fußball spielt, dann frag‘ ihn doch einfach öfter mal, wie’s beim Fußball so war! Ein bisschen Interesse für das Leben des anderen zu zeigen, ist Gold wert – und bringt euch einander näher.

7. Du lehnst jede Veränderung ab

Es stimmt nicht, dass Menschen sich nicht ändern können: Menschen ändern sich fast sekündlich. Sie ändern sich nur dann nicht, wenn man sie dazu zwingen will. Die Emotionen und Gedanken, die wir noch eben hatten, können im nächsten Moment ganz andere sein. Du kannst nicht erwarten, dass du oder dein Partner nach fünf Jahren Beziehung immer noch so sind, wie am ersten Tag. Je mehr du dich vor Veränderungen verschließt, desto schlimmer wird es dich treffen, wenn du Veränderungen bemerkst. Also versuch‘, flexibel zu sein! Ändern kannst du es sowieso nicht – und wer sagt, dass Veränderungen immer schlecht sein müssen?

8. Du lässt dich von deinen Unsicherheiten völlig vereinnahmen

Hast du schon mal was von „self-fulfilling prophecy“ gehört? Darunter versteht man, dass ein bestimmtes Verhalten einer anderen Person durch das eigene Verhalten erzwungen wird. Also wenn du ein bestimmtes Verhalten von deinem Partner erwartest (z. B. Er wird aufhören, dich sexy zu finden, wird aufhören, aufmerksam zu sein, etc.), dann wird auch genau das passieren.

9. Du machst nichts für dich selbst

Es ist ganz natürlich, dass man in einer Beziehung ein bisschen verschmilzt und nicht mehr das ultimativ selbstständige Power-Girl ist, das man immer geglaubt hat, zu sein. Manche Menschen sind von diesem Gedanken eingeschüchtert, aber bedenke: Power kannst du immer haben, du kannst auch weiterhin selbstständig sein – auch wenn du in einer Beziehung manchmal Kompromisse eingehen musst! Damit du das kannst, musst du von Zeit zu Zeit eben auch in dich selbst investieren. Lerne einen neuen Sport, beschäftige dich mit deinen Hobbies, deinen Freunden: und das nicht nur scheinhalber, um die Zeit totzuschlagen, bis dein Partner wieder bei dir ist. Zeit für dich selbst ist von unschätzbarem Wert.

10. Du redest ungern über Sex und tust es deshalb fast nie

Keiner verlangt von dir, dass du ständig mit deinem Partner über Sex redest. Aber du weißt sicher, dass eine gewisse Kompatibilität zwischen den Laken in jeder Beziehung wichtig ist – wenn das mal nicht so klappt (und das kann verschiedene Gründe haben! Sex ist nicht immer gleich toll, aufregend und prickelnd für beide!) kannst du immer noch versuchen, auf einer Meta-Ebene darüber zu reden. Das nimmt den Druck raus und ermöglicht eine halbwegs nüchterne, neutrale Diskussionsebene, auf der man sich wie Erwachsene darüber unterhalten kann, was der andere mag und was nicht.