Das Zweit-Schlimmste am Sport – neben der Überwindung des inneren Schweinehundes – sind definitiv die Schmerzen am Tag danach. Wie ihr euren Muskelkater reduzieren oder ihm sogar vollständig entkommen könnt, lest ihr hier.

Die Risse in den Muskelfasern sind eigentlich total harmlos, nervig ist der Schmerz aber dennoch.

1. Warm Up & Cool Down

Auch wenn das Aufwärmen vor dem Sport für viele automatisch dazugehört, vergessen einige, den Muskeln auch nach dem Sport eine Cool-Down-Phase zu gönnen. Während des Warm-Ups sollten nicht nur die Muskeln ein wenig gedehnt, sondern auch das Herz-Kreislaufsystem langsam auf die bevorstehende Anstrengung vorbereitet werden. Dazu am besten ein paar temporeiche Übungen, wie Jumping Jacks einbauen. Nach der Sporteinheit sollte man sich auf keinen Fall vor Erschöpfung hinsetzen oder hinlegen, sondern die Anstrengung gemütlich ausgehen. Zum Schluss noch eine kurze Dehn-Einheit (eine entspannende Yoga-Session hilft auch) und ihr habt schon im Vorfeld eure Schmerzen gelindert.

2. Ausreichend trinken

Während und nach dem Sport viel zu trinken ist wichtig, damit man hydriert bleibt. Wer noch dazu zu isotonischen Getränken greift, die mit Magnesium und Vitamin E angereichert sind, tut sich und seinem Körper auch noch etwas Gutes.

3. Nicht überanstrengen

Wichtig ist auch, dass man in seinem eigenen Tempo trainiert und nicht gleich voll loslegt. Damit sich der Körper an die Belastung gewöhnt, sollte man das Training langsam steigern auf die eigenen Signale hören. Denn Muskeln können auch überbeansprucht werden und das verstärkt den Muskelkater umso mehr. Wer merkt, dass er es etwas übertrieben hat, der kann seine Durchblutung ankurbeln, um die Schmerzen schon vor Eintreten des Muskelkaters zu lindern. Etwa mit einem warmen, wohltuenden Bad, das die Muskeln entspannt oder einem kurzen Sprung in ein Eisbad.

4. Eiweißhaltiges Essen

Auch die Ernährung spielt beim Vorbeugen eines Muskelkaters eine große Rolle. Denn wer oft Krafttraining ausübt, der sollte darauf achten, dass er eiweißhaltiges Essen und Kohlenhydrate zu sich nimmt. Wer gerne joggt, der braucht viel Eisen. Zu finden ist das in grünem Gemüse, Nüssen, Weizenkeimen, getrockneten Aprikosen oder auch in rotem Fleisch.

5. Kirschsaft trinken

Klingt vielleicht seltsam, kann aber auch Wunder wirken: Kirschsaft! Eine Studie der Universität in Vermont hat gezeigt, dass sich dieser Saft positiv auf Muskelkater auswirkt und die Schmerzen nach dem Sport verringern kann. Wie das möglich ist? Sauerkirschen enthalten entzündungshemmende Stoffe und Antioxidantien, die dem Körper guttun.