Im Iran verhaftete die Polizei nun drei Männer, die Babys über die Social-Media-Plattform Instagram zum Verkauf angeboten haben sollen. Laut Berichten des Fernsehsenders BBC, hatten die Männer die beiden Neugeborenen zuvor von armen Familien abgekauft.

Offenbar zeigten die Kinderhändler nach ihrer Verhaftung außerdem keinerlei Reue. So erklärten sie etwa, dass die Babys mit dem Verkauf eine bessere Zukunft gehabt hätten. Die beiden Säuglinge im Alter von 20 Tagen und zwei Monaten, wurden inzwischen der Kinderfürsorge übergeben.

Iran: Babys online zum Verkauf angeboten

Im Iran konnte man nun einen Fall von Kinderhandel rechtzeitig stoppen. Denn wie der britische Fernsehsender BBC berichtet, verhaftete die Polizei drei Männer, die zwei Babys über die Social-Media-Plattform Instagram verkaufen wollten. Laut Medienberichten stammten die beiden Säuglinge im Alter von 20 Tagen und 2 Monaten ursprünglich aus ärmeren Familien. Diese sollen sie schließlich für 500 US-Dollar an die drei Männer verkauft haben. Anschließend boten die Männer die Säuglinge auf Instagram zum Verkauf an. Die Preise für die beworbenen Babys lagen laut BBC bei 2.000 und 2.500 US-Dollar. Nach ihrer Festnahme zeigten die Männer keine Reue für den versuchten Kinderhandel. So gaben sie gegenüber der Polizei an, mit dem geplanten Verkauf von Babys arme Familien zu unterstützen. Zudem hätte sie den Kleinkindern damit eine Chance auf ein besseres Leben ermöglicht.

Die beiden Babys befinden sich mittlerweile in Obhut der Kinderfürsorge. Informationen darüber, welche rechtlichen Schritte die Polizei nun gegen die drei Männer einleiten wird, gibt es derzeit noch nicht.

Polizei entdeckte mehrere Babyangebote auf Instagram

Laut Angaben der Polizei ist Kinderhandel auf sozialen Netzwerken im Iran keine Seltenheit. Denn erst kürzlich entdeckte die Polizei zwischen zehn und 15 Instagram-Accounts, auf denen ebenfalls Babys zum Verkauf angeboten wurden. Erst so wurden die Beamten überhaupt erst auf die drei Männer aufmerksam und konnte sie verhaften. Instagram will nun eine weitere Ausbreitung von Kinderhandel verhindern und hat ebenfalls Untersuchungen zu dem Fall eingeleitet. „Wir erlauben keine Inhalte oder Verhaltensweisen auf Instagram, die zur Ausbeutung von Menschen führen könnten, einschließlich das Verkaufen von Kindern zur illegalen Adoption“, teilte ein Sprecher von Instagram auf Anfrage des amerikanischen Fernsehsenders CNN mit.