Seit dem Jahr 1995 hat das Great Barrier Reef in Australien bereits die Hälfte seiner Korallen verloren. Laut einer Studie ist die Klimakrise, samt Erderwärmung der Auslöser dafür.

„Wir dürfen keine Zeit verlieren“, zeigen sich die Forscher besorgt.

Korallenbleiche im Great Barrier Reef hält seit 1998 an

Um das Great Barrier Reef in Italien steht es nicht gut. Forscher haben die Korallen im Zeitraum von 1995 bis 2017 untersucht und dabei folgenschwere Ereignisse festgestellt. So sollen in den letzten 25 Jahren bereits mehr als die Hälfte der Korallen abgestorben sein. Diesen Bericht hat das Magazin „Proceedings of the Royal Society B“ veröffentlicht.

Erstmals ist das Phänomen der Korallenbleiche im Jahr 1998 aufgetreten. Damit meinen Forscher das Verblassen der farbintensiven Steinkorallen am größten Korallenriff der Welt. Das tritt dann auf, wenn die Wassertemperatur immer weiter ansteigt, was in den letzten Jahren zweifellos passiert ist. Die Nesseltiere stoßen dann die für die Färbung zuständigen Algen ab. Doch ohne besagte Algen können die Nesseltiere nicht überleben und sterben somit ab.

„Wir dürfen keine Zeit verlieren“

Jetzt kommt ein dringlicher Aufruf der Forscher des ACR – Centre of Excellence for Coral Reef Studies. „Wir dürfen keine Zeit verlieren! Wir müssen die Treibhausgase so schnell wie möglich reduzieren. Denn auch in diesem Jahr hat das Riff wieder eine Menge an Korallen verloren. Die Forscher führen dieses dramatische Ereignis auf die Klimakrise und der damit einhergehenden Erderwärmung zurück.

Zum Vergleich: Das australische Great Barrier Reef ist etwa 344.000 Quadratkilometer groß und damit noch größer als ganz Italien.