Pfizer und BioNTech starten eine Studie zur Wirksamkeit einer dritten Dosis ihres Impfstoffes bei den derzeit grassierenden Virus-Mutanten.

Die Studie soll in den USA stattfinden.

BioNTech und Pfizer testen Wirksamkeit bei Mutationen

Es solle untersucht werden, wie eine zusätzliche Gabe des Vakzins gegen die neuen Varianten wirke, teilten die beiden Impfstoffpartner am Donnerstag mit. So würde etwa Studienteilnehmern in den USA sechs bis zwölf Monate nach den ersten beiden Impfungen eine dritte verabreicht. „Die Studie zur Auffrischungsimpfung ist essenziell, um die Sicherheit einer dritten Dosis sowie die Immunität gegenüber derzeit kursierenden Stämmen nachvollziehen zu können“, sagte Pfizer-Chef Albert Bourla.

Klinische Studie zu angepasstem Impfstoff in Planung

Neben der Studie zur Wirksamkeit einer dritten Dosis spreche man außerdem mit Zulassungsbehörden wie der EMA in Europa und der FDA in den USA über eine klinische Studie zu einem angepassten Impfstoff. „Die Unternehmen hoffen, dass die Genehmigung zukünftiger angepasster mRNA-Impfstoffe auf einem ähnlichen regulatorischen Weg erfolgen kann, wie es derzeit für Grippeimpfstoffe der Fall ist“, teilten Pfizer und Biontech mit. 

Studie zeigt sehr hohe Wirksamkeit von BioNTech-Impfstoff

Unterdessen hat eine umfangreiche Studie in Israel ergeben, dass der Corona-Impfstoff von BioNTech und Pfizer zu 94 Prozent vor Krankheitssymptomen schützt. Für die Untersuchung hat man Daten von 1,2 Millionen Menschen ausgewertet. Die Studie zeigt, dass der Impfstoff auch in der Praxis eine sehr hohe Wirksamkeit hat. Zwar hatten bereits vorherige Studien eine Wirksamkeit von 95 Prozent des Mittels der Mainzer Firma gezeigt. Doch hatten diese Untersuchungen lediglich unter klinischen Bedingungen und der Beteiligung von nur mehreren tausend Testpersonen stattgefunden.

(Quelle: Reuters / red)