Die Zahl der mit Covid-19 infizierten Personen in den USA ist rasant angestiegen. Derzeit sind über 350.000 Menschen an Corona erkrankt. Das sind mehr als in Spanien, Italien und Frankreich zusammen.

Auch die Zahl der Todesopfer ist mit über 10.000 in die Höhe geschnellt.

USA hat die meisten Corona-Infizierten

Bereits am Sonntag sprach der oberste Gesundheitsbeamte in den USA, Jerome Adams, über die „härteste und traurigste Woche„. Er verglich die Situation sogar mit einem „Pearl-Habor“ und einem „9/11-Moment„. Denn laut den Daten der Johns Hopkins Universität in Baltimore sind mit Stand Montagnachmittag 350.000 Personen in den Staaten mit der gefährlichen Lungenkrankheit infiziert. Das sind mehr als in jedem anderen Land der Welt. Über 10.000 sind daran gestorben.

Laut US-Präsident Donald Trump gehe der Kampf gegen das Coronavirus in den USA in dieser Woche in eine „entscheidende und schwierige Phase“. Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus gibt er zudem bekannt, dass diese und vielleicht auch die Woche danach sehr hart sein wird. „Aber am Ende dieses Tunnels ist gewaltiges Licht.“ so der Präsident.

New York am stärksten betroffen

Während der US-Bundesstaat New York am schlimmsten von der Pandemie betroffen ist, gibt es aber einen kleinen Hoffnungsschimmer. Gouverneur Andrew Cuomo berichtet auf seiner täglichen Pressekonferenz, dass die Zahl der Personen, die ins Krankenhaus kommen, zurückgegangen ist. Gleichzeitig warnt er die New Yorker Bürger aber, nicht nachlässig zu werden und die strengen Maßnahmen weiterhin so strickt einzuhalten. Die Schließung der nicht lebensnotwenigen Geschäfte und auch Schulen hat Cuomo bis Ende April verlängert. Derzeit sind 130.000 Personen in dem Staat mit Covid-19 infiziert.