Die Maßnahmen, welche die österreichische Regierung trifft, um das Coronavirus nicht weiter auszubreiten, werden immer strenger.

Denn nach einer Schließung fast aller Geschäfte, öffentlicher Einrichtungen und dem Aufruf zur Heimquarantäne sollen nun auch sämtliche Parks und Spielplätze geschlossen werden.

Österreich: Schließung von Parks und Spielplätzen steht bevor

Der Großteil Österreichs befindet sich aktuell in Heimquarantäne. Nach dem Aufruf von Bundeskanzler Sebastian Kurz, das eigene Heim nur in dringenden Notfällen zu verlassen, führte man in ganz Österreich strenge Kontrollen durch. Zur Sicherheit beschloss die Regierung zudem, Parks und Spielplätze bis auf Weiteres abzusperren. Wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Mittwoch (18. März) in einer TV-Rede erklärte, gehen die Maßnahmen bezüglich Parks und Spielplätze nun allerdings „eher in Richtung Schließung“. Derzeit sind bereits öffentliche Einrichtungen wie Rehakliniken, Kuranstalten und Thermen, aber auch ein Großteil der Geschäfte geschlossen.

Coronavirus: Gesundheitsminister rechnet mit mehreren Monaten

Ebenso ist es gemäß den aktuellen Bestimmungen der Regierung untersagt, öffentliche Orte zu betreten. Eine Ausnahme ist allerdings gestattet, falls die betreffende Person alleine oder mit einem Mitbewohner unterwegs ist. Jedoch wird allen Österreichern geraten, dass eigene Heim nur in dringenden Notfällen zu verlassen, wie etwa für den Besuch beim Supermarkt oder eine sportliche Tätigkeit an der freien Natur. Sollte man einen kleinen Spaziergang unternehmen wollen, sei dies laut Anschober erlaubt. Doch nur, wenn man nicht mit dem Auto oder einem Verkehrsmittel zum Spazierengehen fahren müsse. Wie lange die derzeitigen Regelungen noch gelten, weiß bis jetzt noch niemand. Gesundheitsminister Anschober rechne laut eigenen Angaben aber mit mehreren Monaten.