Das Leben besteht auf Höhen und Tiefen. Doch während wir uns zu viele Sorgen über die Tiefen machen, können wir die Höhen gar nicht wirklich genießen. Dabei ist das Leben viel zu kurz, um sich ständig Sorgen zu machen.

Damit wir endlich besser im Hier und Jetzt leben könne, sollten wir uns über diese fünf Dinge weniger Gedanken machen:

1. Was andere Leute über uns denken

„Das war wieder einmal peinlich“: Wer hat sich nicht schonmal Sorgen gemacht, wie sein Verhalten bei anderen ankommen könnte. Oftmals lässt uns das Grübeln darüber, wie andere uns sehen, nachts nicht schlafen. Gemocht zu werden, ist ein natürliches Bedürfnis des Menschen. Doch die ständige Angst, andere könnten etwas Schlechtes über uns denken, kann uns ganz schön lähmen. Wir können unser Leben viel besser genießen, wenn wir gar nicht mehr darüber nachdenken, was andere von uns halten.

2. Das Alter

Jeder von uns wird älter. Die wenigsten tun es gerne. Besonders Frauen sind in unserer Gesellschaft dem Druck ausgesetzt, ewig jung bleiben zu müssen. Das zeigt sich immer wieder in der Pop-Kultur. Ob Rachel aus „Friends“, die an ihrem 30ten Geburtstag in eine tiefe Depression fällt oder die „Nanny“ Fran Fine, die die ganze Serie über ihr wahres Alter verheimlicht: Alter scheint ein Tabuthema zu sein, vor allem bei Frauen. Kein Wunder also, dass sich viele Frauen alleine durch ihre Jugend definieren und Angst vor dem älter werden haben. Das kann nicht nur dazu führen, dass wir bei der ersten grauen Strähne gleich ausrasten, sondern, auch, dass wir permanent das Gefühl haben, noch nicht genug erreicht zu haben.

Wir sollten uns bewusst machen, dass das Alter nur eine Zahl ist und das Älter werden ganz viele positive Seiten hat. So lernen wir im Laufe unseres Lebens immer mehr dazu und lernen auch uns selbst besser kennen. Unzählige Erfahrungen in unserem Leben führen dazu, dass wir zu stärkeren Persönlichkeiten werden. Und das ist etwas, was uns überhaupt keine Angst bereiten sollte.

3. Die Vergangenheit

Wir können viel aus der Vergangenheit lernen doch irgendwann ist es dann auch an der Zeit, sie ruhen zu lassen. Manchmal fällt uns das aber besonders schwer. Etwa dann, wenn uns eine geliebte Person verletzt hat. Aber was passiert ist, ist passiert und das sollte uns nicht davon abhalten, in der Gegenwart zu leben und auf unsere Zukunft zuzugehen. Stattdessen wollten wir versuchen so gut es geht, mit der Vergangenheit abzuschließen, unsere Probleme aufzuarbeiten und dann aufhören, darüber nachzudenken.

4. Was alles passieren könnte

Wir bewerben uns nicht für den Job, den wir gerne hätten. Wir fragen die Person, in die wir verliebt sind, nicht nach einem Date. Und das alles nur, weil wir daran denken, was alles schiefgehen könnte. Wie oft wurden wir schon von unseren eigenen Gedanken ausgebremst, nur weil wir darüber gegrübelt haben, was alles passieren könnte? Aber ständig darüber nachzudenken, bringt uns auch nicht weiter. Nicht alles, was wir uns vornehmen, verläuft nach Plan. Statt uns darüber Sorgen zu machen, sollten wir das aber einfach akzeptieren und flexibel genug sein, um unser Verhalten danach zu richten.

5. Die kleinen Dinge

Du hast die U-Bahn verpasst und bist zu spät ins Morgen-Meeting gekommen, du hast dir vor dem Zoom-Call Kaffee übers Hemd geschüttet oder deine Waschmaschine ist nach 15 Jahren kaputtgegangen und du musst jetzt die Waschküche deines Hauses benutzen? Alles ärgerliche Dinge, die zum Leben dazugehören. Manchmal kann es aber passieren, dass diese kleinen Dinge alle zusammenfallen und unser Leben zur Hölle machen. Sich deswegen aber zu ärgern, bringt uns gar nichts und verschlimmern unsere Laune nur noch mehr. Stattdessen sollten wir versuchen, die kleinen Dinge einfach loszulassen oder sie zumindest mit Humor zu nehmen. Das Leben ist einfach zu kurz, um sich über einen braunen Fleck am Hemd zu ärgern!