Es gibt Lebensmittel, die zwar für uns Menschen, aber nicht für Hunde geeignet sind. Denn unser Stoffwechsel unterscheidet sich und deshalb können manche Lebensmittel für Hunde sogar tödlich sein und zu schlimmen Vergiftungen führen.

Das sollte dein Hund deshalb nicht essen:

1. Schokolade

Während Schokolade und Kakao für uns Menschen ungefährlich ist, kann eine zu hohe Menge davon für Hunde sogar tödlich sein. Denn sie können den darin enthaltenen Inhaltsstoff Theobromin teilweise nicht aufspalten und verwerten. Je dunkler die Schokolade, desto höher der Theobromin-Gehalt und desto gefährlicher ist die Schokolade für Hunde. Die tödliche Dosis liegt zwischen 100 und 300mg/kg Körpergewicht. So ist etwa eine 100g Tafel Bitterschokolade für kleinere Hunderassen und Welpen tödlich, für einen Chihuahua bereits die Hälfte.

Symptome: Kreislaufbeschwerden, Verdauungsprobleme, Durchfall, Erbrechen, Atemprobleme, Zittern

2. Avocado

Auch Avocados sind für Hunde ungesund. Zwar nicht alle Sorten, doch weil man die kaum voneinander unterscheiden kann, sollte man lieber ganz die Finger davon lassen. Manche Avocados enthalten nämlich Persin und das kann den Herzmuskel der Hunde schädigen. Und auch der hohe Fettgehalt der Frucht ist nicht unbedingt gut für die Vierbeiner. Doch darüber, wie gefährlich die Frucht tatsächlich ist, sind sich Tierärzte allerdings nicht einig.

Symptome: Atemnot, Durchfall, Husten, Erbrechen.

3. Weintrauben und Rosinen

Was viele nicht wissen, aber Rosinen und Weintrauben sind richtiges Gift für unsere Vierbeiner und können schlimmen Durchfall, Magenkrämpfe und Zittern auslösen. Im schlimmsten Fall kann der Verzehr sogar zu Nierenversagen und zum Tod führen. Denn sie enthalten Oxalsäure und das kann bei zu hoher Dosis tödlich für die Tiere sein. Besondere Vorsicht ist zudem bei Rosinen geboten, denn sie enthalten den toxischen Stoff nochmal konzentrierter.

Symptome: Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Zittern, Nierenversagen

4. Zwiebeln und Knoblauch

Egal in welcher Form, ob roh, gekocht oder als Pulver, Zwiebel und Knoblauch sind in gewissen Mengen richtiges Gift für den besten Freund des Menschen. Denn sie enthalten Sulfide, also Schwefelstoffe, und diese können die roten Blutkörperchen zerstören und dadurch Blutarmut auslösen. Man sollte seinem Haustier also nie Essensreste geben, in denen Zwiebeln oder Knoblauch verkocht wurden.

Symptome: Durchfall, Erbrechen, Futter und Wasser werden verweigert, Blut im Urin

5. Koffein

Während wir Menschen Kaffee in Mengen genießen und Koffein eine aufputschende Wirkung hat, kann bereits eine kleine Menge davon für manche pelzigen Vierbeiner tödlich sein. Denn darin ist Methylxanthin enthalten, ein Wirkstoff, der das Nervensystem des Hundes beeinflussen kann, da sein Stoffwechsel es nicht verarbeiten kann. Koffein kann zu neurologischen Schäden und Herzproblemen führen. Sollte der Hund also Kaffee oder Tee getrunken haben, sofort zum Tierarzt!

Symptome: Herzrasen, Ruhelosigkeit, Erbrechen

6. Rohes Schweinefleisch

Und auch rohes Schweinefleisch ist ungesund für Hunde. Denn dadurch könnten sie sich mit dem Aujeszky-Virus infizieren. Diese Herpes-Viren sind für uns Menschen ungefährlich, aber bei den Vierbeinern führen sie zu Nerven- und Hirnentzündung. Die Krankheit, die auch Pseudowut genannt wird, verläuft immer tödlich, da sie nicht heilbar ist.

Symptome: Krämpfe, Schäumen, Wesensveränderung, neurologische Symptome wie Ticks, wütendes, aggressives Verhalten

Was tue ich, wenn mein Hund etwas falsches gegessen hat?

Am besten Ruhe bewahren und auf die Symptome des Hundes achten. Rufe einen Tierarzt an und bitte um Hilfe oder fahre direkt in die Praxis. Informiere den Arzt darüber, was dein Hund gegessen hat und im besten Fall auch wie viel davon.