Die US-amerikanische Band Bischof Gunn gab das erste Social-Distancing-Konzert, während der Coronakrise. Unter strengen Richtlinien und Hygiene-Vorschriften rockten die Musiker die Bühne.

Wie Rolling Stone berichtet, glich die Konzert-Location einer Hochsicherheitszone.

Bischof Gunn spielt Akustik-Konzert vor 200 Fans

Konzerte mit tausenden Personen, die ausgelassen zur Musik ihrer Lieblingskünstler tanzen, singen und kreischen: Diese Vorstellung ist für alle Konzertgeher zur einem weit entfernten Traum geworden. Denn aufgrund der weltweiten Coronakrise und sämtlichen Vorschriften, um eine weitere Verbreitung zu vermeiden, dürfen Massen-Veranstaltungen derzeit nicht stattfinden. Im US-amerikanischen Arkansas fand jetzt allerdings das erste Konzert unter strengen Corona-Vorschriften statt, wie Rolling Stone schreibt.

Die US-Rockband Bischof Gunn wagte einen Versuch und spielte ein Akustikkonzert vor 200 Personen. Normalerweise passen in die Location rund 1000 Personen hinein. Ein ungewohnter Anblick für alle Beteiligten.

So sieht ein Social-Distancing-Konzert aus

Vor Beginn des Konzerts wurde die Location einer Generaldesinfektion unterzogen. Besucher und Angestellte trugen die ganze Zeit über Schutzmasken. Jeder mussten vor dem Betreten der Halle seine Temperatur messen und sich mehrmals desinfizieren. In der gesamten Konzert-Location waren zudem Hinweise verteilt, dass man den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern einhalten soll.

Die Halle selbst teilten die Veranstalter dann in „Fan-Blasen“ auf, damit jeder genügend Platz und Abstand zu den anderen Konzertbesuchern hatte. Und auch in dem Bereich direkt vor der Bühne tummelten sich die Massen nicht wie sonst, sondern saßen vereinzelt auf kleinen Sesselgruppen. Auch die Band hielt den Sicherheitsabstand auf der Bühne ein und freute sich bestimmt über etwas Abwechslung während der Pandemie.